missio - glauben.leben.geben

Solidarität mit bedrängten Christen

Für den Schutz christlicher Gemeinden in Pakistan!

Die angebliche Verunglimpfung des Korans durch zwei christliche Brüder, den 28-jährigen Rocky Masih und den 26-jährigen Raja Masih, löste in den frühen Morgenstunden des Mittwochs, 16. August 2023, gewalttätige Übergriffe auf die christliche Gemeinschaft in Jaranwala im Bezirk Faisalabad aus. Zahlreiche Häuser und Kirchen wurden niedergebrannt.

Unterstützen Sie die missio-Eilaktion an den Innenminister von Pakistan und an den pakistanischen Botschafter in Berlin!

 

EILBRIEF UNTERZEICHNEN

Christen machen sich ein Bild von den Zerstörungen ihres Viertels in Jaranwala Foto: Caritas Pakistan (Faisalabad)
Christen machen sich ein Bild von den Zerstörungen ihres Viertels in Jaranwala

Für den Schutz von Mädchen und jungen Frauen vor Zwangskonversion und Zwangsehe in Pakistan!

Oft noch minderjährige Christinnen, Hinduistinnen und Ahmadiyya-Musliminnen werden aus ihren Familien entführt, unter Zwang konvertiert und an fremde, meist deutlich ältere Männer verheiratet. Sie sind sexuellem Missbrauch, Vergewaltigung und anderen Formen körperlicher und seelischer Gewalt ausgesetzt. Ihre Familien haben kaum Möglichkeiten, gegen diese Verbrechen vorzugehen und die eigenen Kinder zu schützen.

Die Zahl der Fälle wird von pakistanischen Menschenrechtsorganisationen auf rund 1.000 pro Jahr geschätzt, die Dunkelziffer liegt vermutlich weitaus höher.

 

PETITION UNTERZEICHNEN

Ein pakistanisches Mädchen. Foto: Muhammad Taha Khan / unsplash.com
Mädchen und junge Frauen leiden in Pakistan oftmals unter Zwangsehe und Zwangskonversion.

„Zwangskonversion und Zwangsehe in Pakistan”

Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Broschüre, die Sie hier downloaden oder im Onlineshop bestellen können:

Papst Franziskus fordert Hilfe für verfolgte Christen

Papst Franziskus hat am 29. Juni 2017 am Fest der Apostelfürsten Petrus und Paulus mehr Schutz für diskriminierte, bedrängte und verfolgte Christinnen und Christen gefordert. Petrus und Paulus starben der Überlieferung nach als Märtyrer in Rom und gelten als Schutzheilige der Kirche. Wir als päpstliches Missionswerk sehen es als unsere Verpflichtung an, in diesem Sinne bedrängten und verfolgten Christen beizustehen. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung.

Auch heute werden in verschiedenen Teilen der Welt, zuweilen in einem Klima des Schweigens – nicht selten eines mitschuldigen Schweigens –, viele Christen ausgegrenzt, verleumdet, diskriminiert, zum Ziel von mitunter tödlichen Gewaltakten. Nicht selten fehlen die nötigen Bemühungen derer, die dafür sorgen könnten, dass ihre legitimen Rechte geachtet werden.

Papst Franziskus

Helfen Sie verfolgten Christen!

Papst Franziskus ruft zum interreligiösen Dialog auf

Foto: Vatican Media/Romano Siciliani/KNA
Papst Franziskus (l.) und Marokkos König Mohammed VI. geben sich die Hand nachdem sie einen gemeinsamen Appell zum Sonderstatus Jerusalems unterzeichnet haben, am 30. März 2019 in Rabat (Marokko).

Der interreligiöse Dialog liegt Papst Franziskus sehr am Herzen. Während seiner Reise nach Marokko im Frühjahr 2019 hat er dazu eine beeindruckende Rede gehalt. Papst Franziskus ruft zum Aufbau einer offenen, pluralen und solidarischen Gesellschaft auf. Dafür notwendig sind für ihn Zusammenarbeit, gegenseitiges Verstehen und eine Kultur des Dialogs. Papst Franziskus möchte Klischees zwischen den Religionen überwinden, die Grund für Angst und Hass sind.

Es ist in der Tat unverzichtbar, dem Fanatismus und Fundamentalismus die Solidarität aller Glaubenden entgegenzusetzen.

Papst Franziskus 2019 in Marokko

missio Aachen fühlt sich diesem Geist des Dialogs verpflichtet. Er trägt dazu bei, dass diskriminierte, bedrängte oder gar verfolgte Christinnen und Christen besser geschützt werden können. Deshalb fördert missio im Nahen und Mittleren Osten, in Afrika und Asien Projekte des interreligiösen Dialoges und der Religionsfreiheit. Der Einsatz für Religionsfreiheit verbindet.

Hier die Rede von Papst Franziskus im Wortlaut     zum Nachlesen.

Solidarität mit bedrängten Christen

Unsere Kampagnen und Aktionen für Christen in Not, Religionsfreiheit und interreligiösen Dialog sind bei missio unter dem Titel Solidarität mit bedrängten Christen zusammengefasst. Engagieren Sie sich gemeinsam mit uns.

Sr. Mary John Mananzan OSB, Manila (Philippinen) Foto: Hartmut Schwarzbach / missio

Schwester Mary John sagt „Danke!”

Unsere missio-Partnerin Schwester Mary John Mananzan ist ins Visier der philippinischen Regierung geraten und schwebt in Lebensgefahr. Sie haben unsere Petition an Bundesaußenminister Maas unterstützt. Dafür herzlichen Dank!

MEHR LESEN

Bausteine für Gottesdienste

Bedrängte Christen brauchen unsere Solidarität im Gebet. Sie fühlen sich oft vergessen. Es gibt Ihnen neuen Mut, wenn sie wissen, dass für sie gebetet wird – gerne auch ökumenisch und interreligiös. Dafür stellen wir Ihnen Gebete, Friedensbotschaften oder Zeugnisse von missio-Partnern zur Verfügung.

MEHR LESEN
So könnte die Ausstellung „Religionsfreiheit unter Druck - Christen in Gefahr” bei Ihnen aussehen. Fotomontage: W.W.S.! / missio

Ausstellung

Mit unserer Ausstellung „Religionsfreiheit unter Druck - Christen in Gefahr” geben wir Christinnen und Christen, die in aller Welt diskriminiert, bedrängt oder gar verfolgt werden, eine Stimme. Leihen Sie die Ausstellung für Ihre Veranstaltungen aus!

MEHR LESEN

Gemeinden werden aktiv

Mit der Aktion Lebenszeichen können Sie in Gemeinden, Schulen, Verbänden oder anderen Gruppen das Thema bedrängte Christen aufgreifen. Dafür stehen Ihnen Kampagnenideen und Vorlagen zu den Beispielländern Pakistan, Nigeria, Ägypten, Indonesien und Indien zur Verfügung.

MEHR LESEN

Warum werden Christen verfolgt?

Foto: Andy Spyra/missio
Die islamistische Terrorgruppe Boko Haram verübt im Norden Nigerias Anschläge. Opfer sind Muslime und Christen gleichermaßen. Hier brannte eine Kirche aus. Die verbrannte Pietá symbolisiert das Leid.

Christen und Christinnen werden in 128 Ländern bedrängt und verfolgt. Sie sind Opfer von Gewalt, staatlicher Unterdrückung oder gesellschaftlichen Anfeindungen. Ursache ist meistens der politische Missbrauch von Religion. Besonders gefährdet sind Christen als Minderheit. Religiöse Diskriminierung trifft aber auch Angehörige aller Religionen. Helfen Sie verfolgten Christen. missio setzt sich als katholisches Hilfswerk ein für:

  • Solidarität mit Christen in Not weltweit. Bitte nutzen Sie die Gemeindeangebote » und beteiligen Sie sich an unseren politischen Petitionen », Aufrufen oder Gottesdiensten. Sie geben bedrängten und verfolgten Christen aus dem Nahen Osten, Afrika und Asien in Deutschland eine Stimme.
  • Religionsfreiheit und den interreligiösen Dialog. Christenverfolgung stoppen lässt sich nur gemeinsam mit den Angehörigen anderer Religionen, nicht gegen sie. Nutzen Sie unser Informationsangebot » zum Thema Religionsfreiheit und abonnieren Sie unseren Newsletter ».
  • Konkrete Projekte im Nahen und Mittleren Osten, Afrika und Asien für verfolgte Christen, Religionsfreiheit und den interreligiösen Dialog. Helfen Sie unseren Partnern mit einer Spende ».

Zahlen und Hintergründe

Wie viele verfolgte Christen gibt es? Wo werden Christen verfolgt? Was sind Märtyrer? Warum ist der interreligiöse Dialog mit dem Islam so wichtig? Welche missio-Projekte gibt es für verfolgte Christen? Mehr Wissenswertes erfahren Sie in unserer Rubrik Fragen & Antworten ».

MEHR LESEN

Wir unterstützen Christinnen und Christen in Not. Bleiben Sie über alle Entwicklungen informiert.

Haben Sie Fragen?

Sie haben Fragen zu unserer Aktion Solidarität mit bedrängten Christen oder möchten sich über unsere Angebote und Materialien informieren?

Gerne sind Katja Voges und Walburga Hilgers für Sie da.

Ihre Ansprechpartnerin

Dr. Katja Voges

Leiterin des Teams Menschenrechte & Religionsfreiheit
Tel.: +49 (0)241 / 75 07 - 366
E-Mail senden

Ihre Ansprechpartnerin

Walburga Hilgers

Assistenz im Team Spiritualität und im Team Menschenrechte und Religionsfreiheit
Tel.: +49 (0)241 / 75 07 - 285
E-Mail senden