„Religionsfreiheit unter Druck – Christen in Gefahr”
Veranstaltung am 24. Jni 2023 in Hamburg
„Religionsfreiheit unter Druck – Christen in Gefahr”
Veranstaltung am 24. Jni 2023 in Hamburg
Oft noch minderjährige Christinnen, Hinduistinnen und Ahmadiyya-Musliminnen werden aus ihren Familien entführt, unter Zwang konvertiert und an fremde, meist deutlich ältere Männer verheiratet. Sie sind sexuellem Missbrauch, Vergewaltigung und anderen Formen körperlicher und seelischer Gewalt ausgesetzt. Ihre Familien haben kaum Möglichkeiten, gegen diese Verbrechen vorzugehen und die eigenen Kinder zu schützen.
Die Zahl der Fälle wird von pakistanischen Menschenrechtsorganisationen auf rund 1.000 pro Jahr geschätzt, die Dunkelziffer liegt vermutlich weitaus höher.
Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Broschüre, die Sie hier downloaden oder im Onlineshop bestellen können:
Papst Franziskus hat am 29. Juni 2017 am Fest der Apostelfürsten Petrus und Paulus mehr Schutz für diskriminierte, bedrängte und verfolgte Christinnen und Christen gefordert. Petrus und Paulus starben der Überlieferung nach als Märtyrer in Rom und gelten als Schutzheilige der Kirche. Wir als päpstliches Missionswerk sehen es als unsere Verpflichtung an, in diesem Sinne bedrängten und verfolgten Christen beizustehen. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung.
Auch heute werden in verschiedenen Teilen der Welt, zuweilen in einem Klima des Schweigens – nicht selten eines mitschuldigen Schweigens –, viele Christen ausgegrenzt, verleumdet, diskriminiert, zum Ziel von mitunter tödlichen Gewaltakten. Nicht selten fehlen die nötigen Bemühungen derer, die dafür sorgen könnten, dass ihre legitimen Rechte geachtet werden.
Papst Franziskus
Der interreligiöse Dialog liegt Papst Franziskus sehr am Herzen. Während seiner Reise nach Marokko im Frühjahr 2019 hat er dazu eine beeindruckende Rede gehalt. Papst Franziskus ruft zum „Aufbau einer offenen, pluralen und solidarischen Gesellschaft” auf. Dafür notwendig sind für ihn Zusammenarbeit, gegenseitiges Verstehen und eine „Kultur des Dialogs”. Papst Franziskus möchte Klischees zwischen den Religionen überwinden, die Grund für Angst und Hass sind.
Es ist in der Tat unverzichtbar, dem Fanatismus und Fundamentalismus die Solidarität aller Glaubenden entgegenzusetzen.
Papst Franziskus 2019 in Marokko
missio Aachen fühlt sich diesem Geist des Dialogs verpflichtet. Er trägt dazu bei, dass diskriminierte, bedrängte oder gar verfolgte Christinnen und Christen besser geschützt werden können. Deshalb fördert missio im Nahen und Mittleren Osten, in Afrika und Asien Projekte des interreligiösen Dialoges und der Religionsfreiheit. Der Einsatz für Religionsfreiheit verbindet.
Hier die Rede von Papst Franziskus im Wortlaut zum Nachlesen.
Unsere Kampagnen und Aktionen für Christen in Not, Religionsfreiheit und interreligiösen Dialog sind bei missio unter dem Titel Solidarität mit bedrängten Christen zusammengefasst. Engagieren Sie sich gemeinsam mit uns.
Christen und Christinnen werden in 128 Ländern bedrängt und verfolgt. Sie sind Opfer von Gewalt, staatlicher Unterdrückung oder gesellschaftlichen Anfeindungen. Ursache ist meistens der politische Missbrauch von Religion. Besonders gefährdet sind Christen als Minderheit. Religiöse Diskriminierung trifft aber auch Angehörige aller Religionen. Helfen Sie verfolgten Christen. missio setzt sich als katholisches Hilfswerk ein für:
Wie viele verfolgte Christen gibt es? Wo werden Christen verfolgt? Was sind Märtyrer? Warum ist der interreligiöse Dialog mit dem Islam so wichtig? Welche missio-Projekte gibt es für verfolgte Christen? Mehr Wissenswertes erfahren Sie in unserer Rubrik Fragen & Antworten .
Sie haben Fragen zu unserer Aktion Solidarität mit bedrängten Christen oder möchten sich über unsere Angebote und Materialien informieren?
Gerne sind Katja Voges und Walburga Hilgers für Sie da.