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In Gebeten und Fürbitten weltweit verbunden

Gebetskette „Perlen des Lichts”

Einige tausend Menschen sind Monat für Monat in der Gebetskette Perlen des Lichts miteinander verbunden. Sie teilen dabei die Anliegen unserer Partnerinnen und Partner in Afrika, Asien und Ozeanien, ihre Freuden und Erfolge, ihre Sorgen und Nöte. Umgekehrt sind auch wir in deren Gebet und Fürbitten aufgehoben

Für die monatlichen Gebetskarten gibt es kein festes Ritual. Die einen nehmen sich jeden Tag etwas Zeit dafür, andere kommen nur am Sonntag dazu. Viele beten dazu mit ihren Kindern, in ihrer Ordensgemeinschaft oder im Frauenkreis. Die Mehrzahl aber im stillen Kämmerlein.

Gebetsanliegen der missio-Partnerinnen und -Partner

Vorgestellt wird dabei immer ein Gebetsanliegen, das die Menschen in einem konkreten missio-Projekt besonders bewegt: Friedensinitiativen im Nahen Osten, ein neues Zuhause für Aids-Waisen, ein Selbsthilfe-Projekt für den Lebensunterhalt von Ordensschwestern.

Zu jedem Anliegen gehört eine bestimmte Perle des bunten Armbandes, das eigens für diesen Zweck in Indonesien geknüpft wurde.

September 2023

Malawi: Gegen Armut und Menschenhandel

Wo die Priester weit weg sind, halten Laien die Gemeinden lebendig. So wie Wisdory Frazer Wilson, Vater von sieben Kindern in Malawi. Der Katechist begleitet Neugetaufte, Kommunionkinder und Brautpaare und baut in den Dörfern kleine christliche Gemeinschaften auf.

Die große Armut in Malawi fördert den Menschenhandel: Eltern verkaufen ihre Kinder auf die Tabakfelder; auf der Suche nach Arbeit geraten viele junge Leute in die Sklaverei. Um über die Gefahren aufzuklären, setzt die Diözese Dedza auf die Katechisten. Denn Wisdory Frazer Wilson weiß, was Hunger bedeutet, er kennt die Sorgen in den Dörfern, wo es keinen Strom und nur ausgelaugte Felder gibt. Mit ihm zu reden, falle den Leuten leichter, sagt der Familienvater.

Die Priester seien für viele nicht nur räumlich weit weg. „Ich bin die Brücke zwischen dem Pastoralen Team und den Gläubigen, ein Sprachrohr für ihre Anliegen. Und ich sorge auch dafür, dass man mir zuhört!“

Wir beten für sie:

Gott, wir danken dir für die vielen, die sich in deiner Kirche engagieren – bei uns und weltweit! Stärke ihren Glauben und ihr Vertrauen auf dich, damit sie deine Liebe weitergeben können.

Amen.

Foto: Bente Stachowske/ missio

Die Gebetskette der „Perlen des Lichts”

Foto: missio-Archiv

Pauline-Marie Jaricot


Mit der Initiative Perlen des Lichts, die 2007 ins Leben gerufen wurde, hat missio ein grundliegendes Anliegen von Marie-Pauline Jaricot aufgegriffen. Die Französin hatte 1822 in Lyon einen Missionsverein gegründet und damit eine weltweite Missionsbewegung gestartet. Sie hat nicht nur um Spenden für die Mission gebeten, sondern gleichzeitig um Gebete für die Missionare.

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