Mit unserer Ausstellung „Religionsfreiheit unter Druck – Christen in Gefahr“ geben wir Christinnen und Christen, die in aller Welt diskriminiert, bedrängt oder gar verfolgt werden, eine Stimme. Sie erinnert an Schicksale, die zu schnell vergessen werden. Gleichzeitig weist die Ausstellung auf das Schicksal der Angehörigen anderer Religionen hin, die unter Verletzungen des Menschenrechts auf Religionsfreiheit leiden. Nicht gegeneinander, sondern nur miteinander können wir bedrängten Christinnen und Christen helfen.
Ebenso klärt sie auch über die vielfältigen Ursachen auf, warum heute das Menschenrecht auf Religionsfreiheit in vielen Ländern verletzt wird. So trägt sie zu einer gleichermaßen engagierten wie sachlichen Diskussion in Deutschland bei. Die Ausstellung hilft mit, dass auch bei uns Religion nicht dafür missbraucht werden kann, um Intoleranz, Ausgrenzung und Hass zu säen.
Die Roll-Ups können Sie in Gottesdiensten, Andachten oder Gebeten für bedrängte Christinnen und Christen verwenden. So bringen Sie die Besucherinnen und Besucher ins Nachdenken darüber, was ihnen persönlich der Glaube heute wert ist.
Die Ausstellung „Religionsfreiheit unter Druck - Christen in Gefahr“ eignet sich für Veranstaltungen in Bildungseinrichtungen genauso wie für die Gemeindearbeit, den Firmunterricht, die Jugendarbeit oder auch für mehrtägige Konferenzen.
Unter Verletzungen der Religionsfreiheit weltweit leiden Angehörige aller Religionen. Auch Christinnen und Christen werden diskriminiert, bedrängt und verfolgt. Die Ursachen dafür sind vielschichtig.
Der Schutz verfolgter Christen gelingt am ehesten mit Hilfe eines gut informierten Engagements für das Menschenrecht auf Religionsfreiheit, das alle Menschen ungeachtet ihrer Herkunft und Religionszugehörigkeit umfasst.
Politisch-ideologischer Missbrauch von Religionen verursacht Terror und Krieg.
Religiöse Minderheiten, Dissidenten, Konvertiten, Atheisten und Agnostiker werden verfolgt.
Eine Religionspartei überwacht die Bevölkerung und reglementiert stark religiös geprägt die Lebenspraxis.
Bedrängte Christen brauchen Frieden und Versöhnung. Religionsfreiheit braucht Dialog.
Eine Religion wird als Kriterium für nationale Zugehörigkeit definiert. Das schließt Angehörige anderer Religionen gesellschaftlich aus.
Repressive Maßnahmen setzen ein nationalreligiöses Erbe durch, das als homogen dargestellt wird.
Es wird zwischen einer als ursprünglich ansässigen Religion und anderen Religionen unterschieden, die dadurch als „fremd“ stigmatisiert werden.
Minderheiten brauchen Schutz. Religionsfreiheit braucht eine politische Lobby.
Religion wird als staatsgefährdende Aktivität angesehen, Religionsgemeinschaften werden überwacht und infiltriert.
Neben Religionsfreiheit werden auch Meinungs-, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit verletzt.
Gläubige vor Gericht. Menschenrechte brauchen Verteidiger.