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Kritische Lage im Sudan: Hilfe für die Schwächsten

Eine Mutter sitzt in einem schlichten, naturbelassenen Raum auf einer Lehmbank und hält ihr Kleinkind auf ihrem Schoß. Sie hat einen ernsten Gesichtsausdruck und schaut auf das Kind, das fast nackt auf ihrem Schoß sitzt. Die Frau trägt traditionelle Kleidung und ist mit bunten Perlen geschmückt. Die Umgebung wirkt bescheiden und einfach, mit rauen Wänden und minimaler Einrichtung, die auf eine ländliche Lebensweise hindeutet. Das Bild vermittelt eine Atmosphäre der Intimität und Fürsorge, während die Beziehung zwischen Mutter und Kind im Vordergrund steht. Die Dunkelheit der Umgebung kontrastiert mit der Hautfarbe des Kindes, was die Zuneigung zwischen ihnen betont. Dieses Bild könnte die Herausforderungen und Freuden des Mutterseins in schwierigen Bedingungen darstellen. Zusammen spiegelt es die menschliche Erfahrung in ihrer einfachsten und aufrichtigsten Form wider.
Aus Angst vor Fassbomben der sudanesischen Armee drängen sich viele Menschen in der Grenzregion zum Südsudan tagsüber in Felshöhlen.

Der Sudan ist ein politisch instabiler Staat im Nordosten Afrikas. Nach der Abtrennung des Südsudans 2011 kommt es im Grenzgebiet immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Die humanitäre Lage ist schwierig. Gleichzeitig nimmt das Land selbst Geflüchtete auf und ist auf Flüchtlingshilfe angewiesen. Die Mehrheit der rund 44,6 Millionen Einwohner bekennt sich zum Islam. Die Christen sind eine Minderheit. Zu der Anzahl der katholischen Gläubigen im Sudan und Südsudan gibt es aktuell keine genauen Angaben.

  • missio fördert beispielsweise langfristig den katholischen Radiosender „Voice of Peace“ („Stimme des Friedens“). Er bietet den Menschen in den Nuba-Bergen, die im umkämpften Grenzgebiet zwischen dem Sudan und Südsudan liegen, Lebenshilfe und Seelsorge.
  • Im Sudan leiden besonders die Schwächsten. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen klagte 2017 die gezielte Tötung von Kindern und Missachtung der Kinderrechte an. Die jahrzehntelangen Konflikte haben Familien auseinandergerissen.

Zurzeit haben wir leider keine Spendenprojekte im Sudan. Wenn Sie sich für ein Projekt aus dem Land interessieren, kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail oder telefonisch.

Vielleicht haben Sie Interesse an einem Projekt aus einem anderen Land oder zu einem Thema? Auf unserer Projektkarte » können Sie Projekte nach Ländern und Themen suchen.

Ihre Ansprechpartnerin

Kathrin Pontzen

+49 (0)241 / 75 07 - 535

Genitale Verstümmelung von Mädchen und Frauen

Die genitale Verstümmelung von Mädchen und Frauen stellt eine weit verbreitete und systematische Verletzung der Menschenrechte dar. Da sie Teil der Tradition vieler Kulturen ist, ist ihre erfolgreiche Bekämpfung mittelfristig nur dann zu erwarten, wenn genitale Verstümmelung von Frauen und Mädchen als Teil der Gewalt und Diskriminierung von Frauen in allen Kulturen erkannt wird. Seit den 70er Jahren haben Nichtregierungsorganisationen, zwischenstaatliche und staatliche Organisationen dazu beigetragen, das allgemeine Bewusstsein zu schärfen und Strategien zur Abschaffung der genitalen Verstümmelung von Frauen und Mädchen zu entwickeln.

Die zum Download bereitstehenden Studien geben einen Einblick in die Genitalverstümmelung von Frauen im Sudan. In einem zweiten Dokument haben wir die Menschenrechtslage im Sudan genauer unter die Lupe genommen.