Aimée ist zehn Jahre alt, als ihr Albtraum beginnt: „Plötzlich brachen die Rebellen hinter uns aus dem Busch. Sie erschlugen meinen Vater und jagten meine Mutter davon. Uns Kinder zwangen sie, mit ihnen zu kommen.“
Nach einem Jahr voller Arbeit und Schläge gelingt es Aimée, ihren Peinigern zu entkommen. Zuflucht und Hilfe findet das schwer traumatisierte Kind bei Schwester Angélique. In Dungu, einem kleinen Dorf in der Demokratischen Republik Kongo, gibt die mutige Ordensfrau seit mehr als zehn Jahren Flüchtlingen und Waisenkindern ein Zuhause. Mit ihrer Liebe zu den Menschen hilft sie Mädchen und Frauen wie Aimée, Erlittenes zu verarbeiten und ins Leben zurückzufinden.
Schwester Angélique sorgt dafür, dass die Kinder zur Schule gehen und Lesen und Schreiben lernen. Die jungen Frauen und Mütter werden zu Schneiderinnen oder Köchinnen ausgebildet. So bekommen alle die Chance auf ein besseres Leben.
Dungu ist eine staubige Siedlung mitten im Nirgendwo der Demokratischen Republik Kongo – und dennoch ein Dorf der Hoffnung. Denn dort finden Frauen und Kinder Zuflucht, die vor einer marodierenden Rebellenarmee fliehen. Rebellen, die rauben, plündern, morden und missbrauchen. Hilfe bekommen die Heimatlosen von Schwester Angélique.
Gefühlt ist Schwester Angélique Namaika 24 Stunden am Tag für die traumatisierten Opfer eines sinnlosen Krieges im Einsatz. Die meisten ihrer Schützlinge sind Mädchen und Frauen, die als lebende Schutzschilde, als Kindersoldatinnen oder Sexsklavinnen missbraucht wurden – so wie Aimée. Zudem hilft Schwester Angélique Kindern, denen der Krieg Mutter und Vater geraubt hat oder die aus Not ausgesetzt wurden. Sie nimmt sie auf und zeigt ihnen mit jedem Wort und jedem Lächeln, dass sie wertvoll sind. So hilft sie ihnen, zurück ins Leben zu finden.
Damit die jungen Frauen, die bei Schwester Angélique Zuflucht gefunden haben, zukünftig für sich selber sorgen können, lernen sie Schneidern und Kochen. Um den Kindern eine Chance auf Zukunft zu geben, hat die mutige Schwester eine kleine Schule gebaut. Immer mehr junge Frauen und Kinder suchen Zuflucht bei Schwester Angélique. Um niemanden abweisen zu müssen, hat sie mithilfe von missio begonnen, die Schlafräume auszubauen. Um selbst Lebensmittel anbauen zu können, hat missio Schwester Angélique zugesagt, ein zehn Hektar großes Grundstück zu finanzieren. Damit die Frauen und Kinder geschützt sind, soll außerdem ein Zaun um das Gelände gebaut werden.
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