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Micaabbau in Madagaskar: Eine Chance für Minenarbeiterinnen

Eine Frau, in auf Madagaskar in den Minen Mica abbaut, trägt ihr kleines Kind auf dem Rücken. Foto: Jörg Nowak / missio
Eine Frau, in auf Madagaskar in den Minen Mica abbaut, trägt ihr kleines Kind auf dem Rücken.

Madagaskar gehört zu den größten Exporteuren von Mica, einem glitzernden Stoff, besser bekannt als Glimmer. Wegen seiner Eigenschaft, Materialien zu verstärken und schimmern zu lassen, ist das Mineral weltweit in vielen Branchen gefragt: Es steckt in Autolacken, Haushaltsgeräten, Handys, Computern und Kosmetika. In Madagaskar sind oft ganze Familien im Mica-Bergbau tätig: Männer graben Minen und bauen Glimmer ab, während Frauen und Kinder das Mineral tragen und sortieren. So auch in der Diözese Ihosy im Süden des Inselstaats. Mehrere Tausend Kleinschürfer gewinnen dort unter gefährlichen Arbeitsbedingungen Glimmer. In den einsturzgefährdeten Minen riskieren sie jeden Tag ihr Leben.

Neue Chance für 35 Frauen

missio bietet gezielt unverheirateten Müttern, die in den Minen von Ihosy arbeiten und aus benachteiligten Familien stammen, eine Ausbildung an. 35 Frauen werden in Landwirtschaft, Viehzucht und Handwerk umfassend geschult. In einem dieser Bereiche können sie sich später selbstständig machen und zum Beispiel ihr selbstangebautes Obst und Gemüse verkaufen. Fachkundige Ausbilder leiten sie an und unterstützen bei ersten eigenen Projekten. Nachdem die Frauen ihre Ausbildung abgeschlossen haben, bekommen sie ein Startkapital.

Mit Ihrer Spende helfen sie den Frauen, sich weiterzubilden und so der Minenarbeit zu entkommen. Unser gemeinsames Ziel: Die Lebenssituation der Frauen – und damit auch deren Kinder – nachhaltig zu verbessern. 

Helfen Sie den Minenarbeiterinnen auf Madagaskar!

Weitere Fragen zum Projekt?

Sie möchten weitere Informationen zu diesem Projekt? Sarah Hentschel und ihre Kolleginnen vom Fachbereich Projektvermittlung sind gerne für Sie da. Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns gerne an.

Alle unsere Projekte werden von einheimischen kirchlichen Partnern organisiert. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine solide Planung und einen gewissenhaften Umgang mit Fördermitteln.

Sollte das von Ihnen ausgesuchte Projekt bereits voll finanziert sein, werden wir Ihre Spende für das Folgeprojekt oder ein ähnliches Projekt verwenden.

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