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Eine Ordensschwester im Gespräch mit einer Frau. Foto: Friedrich Stark / missio
Eine Ordensschwester im Gespräch mit einer Trauma-Patientin.

Nach Ende eines blutigen Bürgerkrieges in Sierra Leone mit rund 50.000 Todesopfern und durch die Zunahme häuslicher Gewalt während der Corona-Pandemie sind viele Frauen und Kinder bis heute schwer traumatisiert. Die Rosenkranzschwestern in der Diözese Bo haben sich auf Trauma-Arbeit spezialisiert. Mit ihrer Hilfe verarbeiten die Menschen die schrecklichen Erlebnisse.

Sierra Leone gehört zu den ärmsten und wenigsten entwickelten Ländern der Welt. Im Bürgerkrieg wurden tausende Menschen verstümmelt, Frauen vergewaltigt und Kinder als Soldaten missbraucht. Dann kam 2014 die Ebola-Krise, 2020 die Corona-Pandemie, die das Land erneut erschütterte. Misstrauen und Angst prägen den Alltag. Die Rosenkranzschwestern haben 1948 damit begonnen, sich um die  Begleitung und Betreuung der traumatisierten Menschen zu kümmern.

Geben Sie den Menschen wieder Hoffnung auf eine angstfreie Zukunft!

Mit Trauma-Arbeit heilen

In dem Beratungs- und Friedenszentrum der Diözese finden psychotherapeutische Behandlungen, Workshops, Einzel- und Gruppentherapien statt. Außerdem werden regelmäßige Informationsveranstaltungen zum Thema Trauma-Folgestörungen angeboten. Besonders wichtig ist den Rosenkranzschwestern auch, dass neben der Trauma-Heilung die Friedensarbeit sowie die Vertrauensbildung gefördert werden. Damit genügend Berater und Beraterinnen den Menschen zur Seite stehen können, werden jährlich 20 Personen ausgebildet.

Den Menschen wieder Hoffnung schenken

Die Ordensfrauen leisten mit ihrer professionellen Trauma-Arbeit einen wichtigen Beitrag, um das Land zu stabilisieren. Durch die therapeutischen Angebote können die Menschen nach Jahren der Angst und Bedrängnis wieder Mut schöpfen. Das Trauma-Heilungsprojekt in der Diözese Bo ist sehr angesehen und äußerst erfolgreich.

  • Für 17 Euro können 180 Jugendliche und 210 Frauen und Männer an insgesamt 24 Workshops mit Verpflegung teilnehmen.

Ihre Spende gibt traumatisierten Menschen die Möglichkeit, wieder in ein angstfreies Leben zurückzufinden. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

Fragen zum Projekt?

Sie möchten weitere Informationen zu diesem Projekt? Kathrin Pontzen und ihre Kolleginnen vom Fachbereich Projektvermittlung sind gerne für Sie da. Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns gerne an.

Alle unsere Projekte werden von einheimischen kirchlichen Partnern organisiert. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine solide Planung und einen gewissenhaften Umgang mit Fördermitteln.

Sollte das von Ihnen ausgesuchte Projekt bereits voll finanziert sein, werden wir Ihre Spende für das Folgeprojekt oder ein ähnliches Projekt verwenden.

 

  • Land: Sierra Leone
  • Laufzeit: 2023-26
  • Projektnummer:
    MP/147/004/2022/005
  • Projektsumme: 103.000 Euro
  • Benötigte Förderung: 103.000 Euro
  • Schwerpunkt: Pastoral

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