Die Menschen im Südsudan leiden seit Jahren. Die noch weiter steigenden hohen Nahrungsmittelpreise, immer wiederkehrende Naturkatastrophen wie Dürren und Überschwemmungen sowie die anhaltende Gewalt machen es vielen Menschen unmöglich, sich und ihre Kinder mit ausreichend Nahrung zu versorgen. Hinzu kommt eine mangelhafte Infrastruktur, bei der nur einer von zehn Menschen Zugang zu Wasserversorgung hat.
Extreme Überschwemmungen im Oktober 2022 haben die Lebensbedingungen noch weiter verschlechtert. 900.000 Menschen sind von der Naturkatatstrophe betroffen. Die Wassermassen haben Vieh getötet und Ernten vernichtet. Schätzungen der UN zufolge brauchen 8,9 Millionen Menschen humanitäre Hilfe.
In der Diözese Rumbek im Zentrum des Südsudan teilen Priester das Leben der armen Menschen in einem von Krieg und Flucht, Gewalt und Stammeskonflikten gekennzeichneten Land bis hinein in die entlegensten Gegenden. Ihre Pastoralarbeit und Seelsorge wird von den Menschen im Südsudan sehr geschätzt, da sie sich für den Frieden und die soziale Entwicklung einsetzen. Sie geben den bedrängten und verzweifelten Menschen in dem vom Bürgerkrieg geschundenen Land Hilfe und Beratung, vor allem aber Hoffnung. Für Vertriebene und Hungernde leisten sie Akuthilfe.
Um diesen schwierigen Dienst leisten zu können, benötigen die Männer selbst das Nötigste, um ihre Grundbedürfnisse erfüllen zu können.
Ihre Spende hilft den Priestern, ihre schwierige Arbeit in einer Situation fortzusetzen, in der viele Helfer das Land bereits verlassen haben. Sie werden besonders jetzt dringend gebraucht. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.
Außerdem hat die Diözese für jeden Priester eine Krankenversicherung abgeschlossen. Denn gewalttätige Übergriffe auf Priester kommen im Südsudan leider vor. Im April 2021 überfielen Bewaffnete den neuen Bischof der Diözese Rumbek, Pater Christian Carlassare, und schossen ihm mehrere Male in die Beine. Da seine schweren Verletzungen nicht im Südsudan behandelt werden konnten, wurde er in eine Klinik nach Nairobi geflogen. Seine Krankenversicherung rettete ihm das Leben.
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