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Südsudan: Priester helfen hungernden Menschen

Pfarrer Marko Tong verteilt Lebensmittel in der Diözese Rumbek, Südsudan. Foto: Projektpartner
Pfarrer Marko Tong (links) verteilt Lebensmittel an bedürftige Menschen in der Gemeinde Bunagok, Diözese Rumbek im Südsudan.
Pfarrer Marko Tongo watet nach Überschwemmungen durch das Wasser in der Gemeinde Mingkaman, Südsudan. Foto: Projektpartner
Pfarrer Marko Tongo verschafft sich nach Überschwemmungen im zentralen Südsudan einen Überblick über die Lage. Dadurch dass die Priester vor Ort leben, wissen sie im Notfall schnell, wie und wo Hilfe benötigt wird.

Die Menschen im Südsudan leiden seit Jahren. Die noch weiter steigenden hohen Nahrungsmittelpreise, immer wiederkehrende Naturkatastrophen wie Dürren und Überschwemmungen sowie die anhaltende Gewalt machen es vielen Menschen unmöglich, sich und ihre Kinder mit ausreichend Nahrung zu versorgen. Hinzu kommt eine mangelhafte Infrastruktur, bei der nur einer von zehn Menschen Zugang zu Wasserversorgung hat.

Extreme Überschwemmungen im Oktober 2022 haben die Lebensbedingungen noch weiter verschlechtert. 900.000 Menschen sind von der Naturkatatstrophe betroffen. Die Wassermassen haben Vieh getötet und Ernten vernichtet. Schätzungen der UN zufolge brauchen 8,9 Millionen Menschen humanitäre Hilfe.

Priester bleiben an der Seite der Armen

In der Diözese Rumbek im Zentrum des Südsudan teilen Priester das Leben der armen Menschen in einem von Krieg und Flucht, Gewalt und Stammeskonflikten gekennzeichneten Land bis hinein in die entlegensten Gegenden. Ihre Pastoralarbeit und Seelsorge wird von den Menschen im Südsudan sehr geschätzt, da sie sich für den Frieden und die soziale Entwicklung einsetzen. Sie geben den bedrängten und verzweifelten Menschen in dem vom Bürgerkrieg geschundenen Land Hilfe und Beratung, vor allem aber Hoffnung. Für Vertriebene und Hungernde leisten sie Akuthilfe.

Um diesen schwierigen Dienst leisten zu können, benötigen die Männer selbst das Nötigste, um ihre Grundbedürfnisse erfüllen zu können.

  • 15 Euro betragen die Kosten für einen Priester pro Tag für Unterhalt, Essenszuschuss und medizinischer Versorgung.

Ihre Spende hilft den Priestern, ihre schwierige Arbeit in einer Situation fortzusetzen, in der viele Helfer das Land bereits verlassen haben. Sie werden besonders jetzt dringend gebraucht. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

 

Helfen Sie, damit Priester den Notleidenden beistehen können!

Außerdem hat die Diözese für jeden Priester eine Krankenversicherung abgeschlossen. Denn gewalttätige Übergriffe auf Priester kommen im Südsudan leider vor. Im April 2021 überfielen Bewaffnete den neuen Bischof der Diözese Rumbek, Pater Christian Carlassare, und schossen ihm mehrere Male in die Beine. Da seine schweren Verletzungen nicht im Südsudan behandelt werden konnten, wurde er in eine Klinik nach Nairobi geflogen. Seine Krankenversicherung rettete ihm das Leben.

Fragen zum Projekt?

Sie möchten weitere Informationen zu diesem Projekt? Sarah Hentschel und ihre Kolleginnen vom Fachbereich Projektvermittlung sind gerne für Sie da. Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns gerne an.

Alle unsere Projekte werden von einheimischen kirchlichen Partnern organisiert. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine solide Planung und einen gewissenhaften Umgang mit Fördermitteln.

Sollte das von Ihnen ausgesuchte Projekt bereits voll finanziert sein, werden wir Ihre Spende für das Folgeprojekt oder ein ähnliches Projekt verwenden.

 

  • Land: Südsudan
  • Laufzeit: 2022 - 2024
  • Projektnummer:
    MP/161/006/2021/001
  • Projektsumme: 190.000 Euro
  • Benötigte Förderung: 20.000 Euro
  • Schwerpunkt: Unterhalt

Ihre Ansprechpartnerin

Haben Sie Fragen zu unseren Projekten? Sarah Hentschel und ihr Team sind gerne für Sie da. 

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