missio - glauben.leben.geben
Sechs Personen, eine Erwachsene und fünf Kinder, tragen Wasserbehälter auf ihrem Kopf und ziehen durch eine trockene Landschaft. Sie gehen in einer Reihe, während sie das Wasser, wahrscheinlich aus einer weit her gelegenen Quelle, nach Hause bringen. Die Sonne scheint hell und es ist eine karge Umgebung mit wenigen Pflanzen sichtbar, was auf widrige Bedingungen hinweist. Einige traditionelle Hütten aus Stroh und Lehm sind im Hintergrund zu erkennen, die darauf hindeuten, dass es sich um eine ländliche Gemeinschaft handelt. Die Menschen scheinen entschlossen und zielstrebig zu sein, während sie den Weg zurücklegen. Dies vermittelt eine starke Botschaft über den täglichen Kampf der Menschen in trockenen Regionen, um ihre Grundbedürfnisse zu erfüllen. Die Farben des Bildes sind warm und sonnig, was eine positive, wenn auch herausfordernde Atmosphäre schafft. Zusammen vermittelt das Bild die harte Realität und den Zusammenhalt der Gemeinschaft in ihrem Alltag.
Die Dorfbewohner von Gidel in den Nubabergen tragen Wassereimer vom einzigen Brunnen nach Hause.

Der Bürgerkrieg im Südsudan führte seit 2017 dazu, dass Millionen Menschen innerhalb des eigenen Landes oder ins benachbarte Ausland vertrieben wurden. Inzwischen kehren Familien wieder in ihre Heimatorte zurück – auch aus dem Sudan, wo seit Mitte April 2023 blutige Kämpfe toben. Die Grundversorgung, die sie in ihrer alten Heimat vorfinden, ist allerdings äußerst schwach: Die Brunnen sind nicht mehr funktionsfähig und liefern kaum sauberes Trinkwasser.

Grundversorgung nicht gewährleistet

So mussten die nationalen Gesundheitsbehörden im April in der Region Wau einen Hepatitis E-Ausbruch vermelden. missio-Präsident Pfarrer Dirk Bingener war Anfang 2022 selbst vor Ort. „Die Armut der Menschen im Südsudan hat mich tief erschüttert. Viele leiden Hunger“, erzählt er.

Hilfe für die Menschen im Südsudan

Hilfe für zurückkehrende Familien

Auf seine Initiative hin unterstützt missio den Aufbau von acht Handpumpenbrunnen in katholischen Gemeinden, um Ernährungssituation und Wasserversorgung der Familien zu verbessern. Außerdem werden zwei solar-betriebene Bohrlöcher in den beiden Gemeinden St. Mary Minor Seminary in Bussere und St. Mary Help of Christian Parish installiert. Diese können - mit Hochtanks und elektrischen Pumpen ausgestattet - eine großflächigere Wasserversorgung gewährleisten.

Zusätzlich ist geplant, Handpumpenmechaniker auszubilden und mit Werkzeugen auszustatten, damit diese selbstständig kleinere Reparaturen an den Pumpen durchführen können. So soll auch die Sauberkeit und Sicherheit der Wasserstellen gewährleistet werden.

Wir bitten Sie, uns mit einer Spende für dieses Projekt zu unterstützen. Nur so können wir Lebensbedingungen schaffen, die den Menschen langfristig ein gesundes und selbstständiges Leben ermöglichen. Herzlichen Dank für Ihre Hilfe.

Fragen zum Projekt?

Sie möchten weitere Informationen zu diesem Projekt? Kathrin Pontzen und ihre Kolleginnen vom Fachbereich Projektvermittlung sind gerne für Sie da. Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns gerne an.

Alle unsere Projekte werden von einheimischen kirchlichen Partnern organisiert. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine solide Planung und einen gewissenhaften Umgang mit Fördermitteln.

Sollte das von Ihnen ausgesuchte Projekt bereits voll finanziert sein, werden wir Ihre Spende für das Folgeprojekt oder ein ähnliches Projekt verwenden. Außerdem unterstützen wir unsere Partnerinnen und Partner durch Bildungs- und Aufklärungsarbeit in Deutschland.

 

  • Land: Südsudan
  • Laufzeit: 2023 - 2026
  • Projektnummer:
    MP/161/007/2022/001
  • Projektsumme: 240.000 Euro
  • Benötigte Förderung: 41.000 Euro
  • Schwerpunkt: Pastoral

Ihre Ansprechpartnerin

Haben Sie Fragen zu unseren Projekten? Kathrin Pontzen und ihr Team sind gerne für Sie da. 

Spenderkommunikation

+49 (0)241 / 75 07 - 535