missio - glauben.leben.geben
In diesem Bild sitzen ein älterer Mann und eine ältere Frau in einem hellen Innenraum auf Stühlen, während zwei Frauen in weißen Schürzen sie betreuen. Der ältere Mann mit grauen Haaren trägt Shorts und lächelt, während er sein Bein zur Behandlung anhebt. Neben ihm sitzt die ältere Frau, die ebenfalls entspannt wirkt und in einer lila Bluse gekleidet ist. Die Atmosphäre ist freundlich und leger, was durch das einladende Licht und die hellen Wände unterstützt wird. An der Wand hängt ein Kruzifix, was auf den religiösen Kontext des Ortes hindeutet. Die Frau, die die Behandlung durchführt, blickt auf die Beine des Mannes und ist konzentriert bei der Arbeit. Es ist ein Moment des Lächelns, der Gemeinschaft und der Unterstützung in dieser Einrichtung. Insgesamt strahlt die Szenerie eine Atmosphäre der Fürsorge und Geborgenheit aus.
Krankenschwestern versorgen Leprakranke in China.

In China erkranken in ärmeren Regionen immer noch jährlich viele Menschen an Lepra – einer Krankheit, die in reichen Ländern längst ausgerottet ist. Die Salesianer haben in drei Zentren eine gut funktionierende Leprahilfe aufgebaut, brauchen aber finanzielle Hilfe bei den Gehaltskosten von sechs Krankenschwestern.

Nach wie vor vegetiert die Mehrheit der Leprakranken in Verhältnissen, die zum Erbarmen sind: Häufig verbannt in die Berge sind sie fernab der Zivilisation sich selbst überlassen. In vielen betroffenen Dörfern fehlt ärztliche Versorgung, Strom und sauberes Trinkwasser sind Mangelware. 2008 räumten staatliche chinesische Medien ein, dass sich jährlich etwa 1.600 Menschen mit Lepra anstecken.

Helfen Sie Leprakranken in China aus der Isolation!

Hilfe in drei Leprazentren

Die Salesianer haben seit 2000 drei Zentren aufgebaut. Sechs für die medizinische und soziale Rehabilitation von Leprakranken ausgebildete Frauen helfen ihm dabei. Sie bilden sich auf diesem Gebiet stetig fort. Mit einem mobilen Dienst fahren die Krankenschwestern auch in umliegende Dörfer. Sie lindern die körperlichen Leiden, kümmern sich aber auch um die Seelsorge der betroffenen Familien. Sie bemühen sich darum, Lepra sozial zu entstigmatisieren und leisten Aufklärungsarbeit. Ihre Arbeit kommt derzeit rund 6.000 Menschen zugute.

Ausbau der Leprahilfe geplant

Auch in der Provinz Yunnan sind die Frauen tätig. Dort ist vor allem die ethnische Minderheit der Miao von Lepra betroffen. Die Miao sind Halbnomaden, meist katholisch und leben in ärmlichen Verhältnissen. Da sie nur durch lange Fußmärsche zu erreichen sind, ist geplant, dass drei Krankenschwestern einige Zeit mit den Miaos leben, um sie besser medizinisch versorgen zu können.

Ihre Spende hilft, ausgegrenzte Leprakranke in China medizinisch und pastoral zu versorgen. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

Fragen zum Projekt?

Sie möchten weitere Informationen zu diesem Projekt? Kathrin Pontzen und ihre Kolleginnen vom Fachbereich Projektvermittlung sind gerne für Sie da. Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns gerne an.

Alle unsere Projekte werden von einheimischen kirchlichen Partnern organisiert. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine solide Planung und einen gewissenhaften Umgang mit Fördermitteln.

Sollte das von Ihnen ausgesuchte Projekt bereits voll finanziert sein, werden wir Ihre Spende für das Folgeprojekt oder ein ähnliches Projekt verwenden. Außerdem unterstützen wir unsere Partnerinnen und Partner durch Bildungs- und Aufklärungsarbeit in Deutschland.

 

  • Land: China
  • Laufzeit: 2019 - 2025
  • Projektnummer:
    MP/313/000/2019/003
  • Projektsumme: 100.000 Euro
  • Benötigte Förderung: 60.000 Euro
  • Schwerpunkt: Unterhalt

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