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Katholische Ordensfrauen arbeiten in entlegenen Dörfern Indiens, unterrichten in Schulen, betreuen Kinder und bedürftige Menschen oder bauen Gesundheitsdienste auf. In der Kirche Indiens hat ihre Stimme hingegen weniger Gewicht. Die Initiative „Streevani“ organisiert ein Programm, um ihr Selbstbewusstsein zu stärken.

„Streevani“ ist eine selbstständige Initiative des nationalen Instituts für Mission und Kommunikation der Steyler Missionare. Gegründet wurde sie, weil in Indien die Strukturen der katholischen Kirche traditionell von Männern bestimmt werden. Diese Strukturen fördern ein Frauenbild der passiven, demütigen Dienerin. Viele Ordensschwestern werden oft für jedwede „Drecksarbeit“ herangezogen.

Foto: Andrzej Polec / missio

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Geschlechtergleichheit fördern

„Empowerment of Women Religious“ heißt das Programm, mit dem ein Bewusstsein für die Situation der indischen Frauen in Kirche und Gesellschaft geschaffen wird. Ziel ist auch Geschlechtergleichheit in anderen Berufsfeldern, denn Ordensschwestern arbeiten auch beispielsweise als Juristinnen, Lehrerinnen oder Sozialarbeiterinnen. Neben Seminaren und Workshops zu verschiedenen Genderthemen stehen bei dieser fünften Projektphase aktuelle sozio-politische Herausforderungen wie der wachsende Hindufundamentalismus im Mittelpunkt.

Gegen Missbrauch in der Kirche

Das Programm läuft bereits erfolgreich seit 2000. Mittlerweile erhalten die Ordensschwestern auch Unterstützung von etlichen Priestern, Patres und Bischöfen. „Streevani“ hat das Thema „Missbrauch in der Kirche“ – sowohl von Ordensschwestern als auch von Kindern – aus der Tabuzone geholt.

  • Der Tagessatz für die Teilnahme am Programm liegt zwischen 9 und 11 € pro Frau

Ihre Spende stärkt Ordensfrauen in der stark patriarchisch geprägten Gesellschaft und Kirche Indiens. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

Fragen zum Projekt?

Sie möchten weitere Informationen zu diesem Projekt? Kathrin Pontzen und ihre Kolleginnen vom Fachbereich Projektvermittlung sind gerne für Sie da. Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns gerne an.

Alle unsere Projekte werden von einheimischen kirchlichen Partnern organisiert. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine solide Planung und einen gewissenhaften Umgang mit Fördermitteln.

Sollte das von Ihnen ausgesuchte Projekt bereits voll finanziert sein, werden wir Ihre Spende für das Folgeprojekt oder ein ähnliches Projekt verwenden.

 

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