Schwester Eulie hat vor der Pandemie in der Hauptstadt Phnom Penh das Tageszentrum Lindalva aufgebaut. Dort kümmerte sie sich um Kinder von Textilarbeiterinnen, die lange Schichten in den Fabriken arbeiten. Mittlerweile hilft sie verarmten Familien in vier benachbarten Dörfern in der Provinz Takeo, etwa 80 Kilometer südlich der Hauptstadt.
Nach dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie wurden viele Textilfabriken geschlossen und die Arbeiterinnen sind in ihre Dörfer zurückgekehrt. „Die Lage auf dem Land ist dramatisch, alle Familien sind hoch verschuldet“, klagt Schwester Eulie. „Um fällige Kredite bezahlen zu können, nehmen sie weitere Darlehen bei anderen Mikrofinanzbanken auf. Das ist ein Teufelskreis – irgendwann werden sie gezwungen, ihre Grundstücke der Bank zu überlassen, und landen auf der Straße.“
Die Versorgung der Kinder hat für die Schwester absolute Priorität. Zweimal die Woche besucht sie zusammen mit ihrer Mitschwester Angela die Dorfschule, wo sie Essen für die Kinder vorbereiten. Die Schwestern untersuchen, ob die Vorschulkinder unterernährt sind, und besuchen auch deren Familien, um zu sehen, unter welchen Bedingungen die Kinder aufwachsen. Besonders betroffenen Familien helfen die Schwestern mit Lebensmitteln. Sie kümmern sich aber auch um die Erwachsenen. Mit Spargruppen wollen sie die Eltern aufklären und ihnen helfen, mit ihrem Geld besser zu haushalten.
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