Der Umsturz des Militärs in Myanmar trifft die Menschen am härtesten, die auf Hilfe angewiesen sind. Verbote und Einschränkungen behindern auch den Einsatz der Schwestern vom Guten Hirten für benachteiligte junge Frauen. Solidarität ist jetzt dringender denn je.
Gerade in den Bürgerkriegsregionen sind Missbrauch und Frauenhandel besonders nach Thailand und China weit verbreitet; zudem sind dort die Familien ständig auf der Flucht vor den Kampfhandlungen.
Der Orden unterhält neun Hilfszentren im Land, seit 2015 auch das „Rose-Virginie-Center“, ein Zentrum für berufliche Bildung in der Millionenstadt Mandalay. 150 junge Frauen haben hier die Chance, sich selbstbestimmt zu entwickeln und einen Beruf zu erlernen.
Im „Rose-Virginie-Center“ erfahren die jungen Frauen ganzheitliche Hilfe. Hier können sie wohnen, lernen und ihre Gewalterfahrungen verarbeiten. Je nach Vorbildung haben sie die Gelegenheit, sich mit Computerkursen weiterzubilden, nähen zu lernen oder eine Ausbildung zur Kosmetikerin und Friseurin zu machen.
Durch den Umsturz ist die Arbeit des Zentrums bedroht: Gekappte Telefonleitungen erschweren die Kommunikation im weit verzweigten Netzwerk der Schwestern, Ausgehverbote machen es den Mitarbeiterinnen unmöglich, zur Arbeit zu kommen, Unsicherheit und Angst lähmen viele Menschen.
Doch Schwester Rebecca, ihre Mitschwestern und das ganze Team wollen sich nicht unterkriegen lassen. „Wir wollen von Liebe und Aufmerksamkeit regiert werden, nicht von Unterdückung und Angst. Wir werden heute und immer für die Mission der Nächstenliebe eintreten.“
Ihre Spende hilft benachteiligten Mädchen und jungen Frauen, eine fundierte Ausbildung zu erhalten. Gerade jetzt in der unsicheren politischen Situation ist die Hilfe dringender denn je. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.
Sie möchten weitere Informationen zu diesem Projekt? Kathrin Pontzen und ihre Kolleginnen vom Fachbereich Projektvermittlung sind gerne für Sie da. Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns gerne an.
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