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Ein Mensch von hinten fotografiert: Auf seinem Shirt steht „SECURITY”. Im Hintergrund ist der Altar einer Kirche zu sehen. Foto: Hartmut Schwarzbach / missio
Anschläge auf Christen sind in Pakistan keine Seltenheit. Gottesdienste werden deshalb vielerorts von Sicherheitsleuten geschützt.

Asia Bibi ist kein Einzelfall: In Pakistan werden zahlreiche Christen und andere religiöse Minderheiten verfolgt und diskriminiert. Die Katholische Kommission für Gerechtigkeit und Frieden (CCJP) dokumentiert Verstöße gegen Menschenrechte und sorgt dafür, dass Betroffene Rechtsbeistand erhalten. Viele Jahre setzten sie sich unter anderem für die Aufhebung des Todesurteils von Asia Bibi ein. Der Freispruch 2018 zeigt, dass ihr Einsatz von Erfolg gekrönt wurde – aber auch einen sehr langen Atem erfordert. missio möchte mit Ihrer Unterstützung diese wichtige Arbeit weiter fördern.

  • Ein Rechtsbeistand für christliche Opfer von Gewalt und Diskriminierung kostet durchschnittlich 230 Euro.

Ihre Spende hilft, die Situation von Christen in Pakistan langfristig zu verbessern.

Helfen Sie verfolgten Christen in Pakistan

Warum wird Hilfe benötigt?

In Pakistan dienen die Blasphemiegesetze häufig als Vorwand für gewaltsame Übergriffe und Menschenrechtsverletzungen. Mit ihnen werden gewaltsame Übergriffe gegen religiöse Minderheiten - zu den auch Christen zählen - gerechtfertigt. Der Vorwurf der Blasphemie etwa bei angeblich abwertenden Äußerungen über den Islam oder den Propheten Mohammed dient vor allem in privaten Konflikten als Waffe und wird von Islamisten genutzt, um Andersdenkende einzuschüchtern. Lebenslange Haft oder die Todesstrafe drohen Verurteilten.

Mit welchen Maßnahmen helfen wir?

Die katholische Kirche hat mit der „Kommission für Gerechtigkeit und Frieden“ zwei Netzwerke ins Leben gerufen, die Übergriffe dokumentieren und Betroffenen juristisch zur Seite stehen. Viele Jahre setzten sich Menschenrechtler für die Aufhebung des Todesurteils von Asia Bibi ein. Der Freispruch im Oktober vergangenen Jahres zeigt, dass ihr Einsatz von Erfolg gekrönt wurde – aber auch einen sehr langen Atem erforderte. Um auch anderen Opfern von Diskriminierung und Verfolgung Hilfe zu bieten, vermitteln die genannten katholischen Organisationen Betroffenen Rechtsbeistand und den Kontakt zu vertrauenswürdigen Personen, die Hilfe leisten können.

Fragen zum Projekt?

Sie möchten weitere Informationen zu diesem Projekt? Kathrin Pontzen und ihre Kolleginnen vom Fachbereich Projektvermittlung sind gerne für Sie da. Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns gerne an.

Alle unsere Projekte werden von einheimischen kirchlichen Partnern organisiert. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine solide Planung und einen gewissenhaften Umgang mit Fördermitteln.

Sollte das von Ihnen ausgesuchte Projekt bereits voll finanziert sein, werden wir Ihre Spende für das Folgeprojekt oder ein ähnliches Projekt verwenden.

 

  • Land: Pakistan
  • Laufzeit: 2022 - 2025
  • Projektnummer:
    MP/328/000/2022/002
  • Projektsumme: 537.000 Euro
  • Benötigte Förderung: 116.000 Euro
  • Schwerpunkt: Pastoral

Ihre Ansprechpartnerin

Haben Sie Fragen zu unseren Projekten? Kathrin Pontzen und ihr Team sind gerne für Sie da. 

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