Asia Bibi ist kein Einzelfall: In Pakistan werden zahlreiche Christen und andere religiöse Minderheiten verfolgt und diskriminiert. Die Katholische Kommission für Gerechtigkeit und Frieden (CCJP) dokumentiert Verstöße gegen Menschenrechte und sorgt dafür, dass Betroffene Rechtsbeistand erhalten. Viele Jahre setzten sie sich unter anderem für die Aufhebung des Todesurteils von Asia Bibi ein. Der Freispruch 2018 zeigt, dass ihr Einsatz von Erfolg gekrönt wurde – aber auch einen sehr langen Atem erfordert. missio möchte mit Ihrer Unterstützung diese wichtige Arbeit weiter fördern.
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In Pakistan dienen die Blasphemiegesetze häufig als Vorwand für gewaltsame Übergriffe und Menschenrechtsverletzungen. Mit ihnen werden gewaltsame Übergriffe gegen religiöse Minderheiten - zu den auch Christen zählen - gerechtfertigt. Der Vorwurf der Blasphemie etwa bei angeblich abwertenden Äußerungen über den Islam oder den Propheten Mohammed dient vor allem in privaten Konflikten als Waffe und wird von Islamisten genutzt, um Andersdenkende einzuschüchtern. Lebenslange Haft oder die Todesstrafe drohen Verurteilten.
Die katholische Kirche hat mit der „Kommission für Gerechtigkeit und Frieden“ zwei Netzwerke ins Leben gerufen, die Übergriffe dokumentieren und Betroffenen juristisch zur Seite stehen. Viele Jahre setzten sich Menschenrechtler für die Aufhebung des Todesurteils von Asia Bibi ein. Der Freispruch im Oktober vergangenen Jahres zeigt, dass ihr Einsatz von Erfolg gekrönt wurde – aber auch einen sehr langen Atem erforderte. Um auch anderen Opfern von Diskriminierung und Verfolgung Hilfe zu bieten, vermitteln die genannten katholischen Organisationen Betroffenen Rechtsbeistand und den Kontakt zu vertrauenswürdigen Personen, die Hilfe leisten können.
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