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Frauenrechte auf den Philippinen stärken

Frauenverachtung und Misshandlung sind Teil des gesellschaftlichen Zusammenlebens auf den Philippinen. Sie nimmt rapide zu und wird von bestimmten Politikern sogar gefördert. Schwester Mary John Mananzan setzt auf Aufklärung und Bewusstseinsbildung. Schrittweise entwickelte Trainingsprogramme richten sich an Erzieherinnen, Ausbilderinnen und Führungskräfte. Für ihr Engagement wird Schwester Mary als "Terroristin" diffamiert und verfolgt.

Die Stärkung der Rechte von Frauen ist ein zentrales Anliegen von Schwester Mary John Mananzan. Ende der 80er Jahre rief sie deshalb das Institut für Frauenstudien in Manila ins Leben, das sie heute als Direktorin leitet. Das Bildungsangebot richtet sich nicht nur an Frauen, es umfasst auch Seminare für Männer. Denn nach Einschätzung der Missionsbenediktinerin sollten beide Seiten beteiligt sein, Frauenrechte besser zu schützen und mehr Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern zu erreichen.

Bewusstseinsbildung ist essentiell

Schwester Mary John Manazan ist es dabei wichtig, möglichst viele Menschen zu erreichen. Das seit einigen Jahren ausgestrahlte TV-Programm des Institutes ermöglicht es, eine breite Öffentlichkeit anzusprechen.

Eine Gruppe junger philippinischer Frauen. Foto: Hartmut schwarzbach/missio
Sr. Mary John Mananzan OSB, Manila (Philippinen) Foto: Hartmut Schwarzbach / missio
Schwester Mary John Mananzan

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Ausbildung von Multiplikatorinnen

Das Programm der Missionsbenediktinerinnen geht auf verschiedene Zielgruppen ein. Paare lernen, sich respektvoll zu begegnen und ein Gefühl für ein Miteinander zu entwickeln, in dem die Frau nicht länger unterdrückt oder misshandelt wird. Frauen lernen, ein gesundes Selbstwertgefühl aufzubauen und durch Bildung ihr Leben selber zu gestalten. Neue Module richten sich an Seminaristen, die später als Priester großen Einfluss auf die Frauen und Männer in den Pfarreien haben werden. Der Ansatz, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren auszubilden, um die seit Generationen tief verwurzelte Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu überwinden, zeigt erste Erfolge.

  • Mit einem jährlichen Zuschuss von 230 Euro pro Teilnehmerin und Teilnehmer kann das Institut seine wichtige Ausbildungsarbeit fortsetzen.

Ihre Spende hilft den Teufelskreis der Gewalt gegen Mädchen und Frauen zu durchbrechen. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

Weitere Informationen?

Sie möchten weitere Informationen zu diesem Projekt? Sarah Hentschel und ihre Kolleginnen vom Fachbereich Projektvermittlung sind gerne für Sie da. Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns gerne an.

Alle unsere Projekte werden von einheimischen kirchlichen Partnern organisiert. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine solide Planung und einen gewissenhaften Umgang mit Fördermitteln.

Sollte das von Ihnen ausgesuchte Projekt bereits voll finanziert sein, werden wir Ihre Spende für das Folgeprojekt oder ein ähnliches Projekt verwenden.

  • Land: Philippinen
  • Laufzeit: 2020 - 2024
  • Projektnummer:
    MP/329/029/2019/002
  • Projektsumme: 145.000 Euro
  • Benötigte Förderung: 90.000 Euro
  • Schwerpunkt: Pastoral

Ihre Ansprechpartnerin

Haben Sie Fragen zu unseren Projekten? Sarah Hentschel und ihr Team sind gerne für Sie da. 

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