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Foto: Projektpartner / missio

Auf der philippinischen Insel Cebu werden zahlreiche Kinder aus armen Familien Opfer sexuellen Missbrauchs im Internet. Die kirchliche Organisation Action for Nurturing Children and Environment (ANCE) steuert dem entgegen.

Spielende Kinder sind auf den Friedhöfen der philippinischen Millionen-Metropole Cebu ein ganz normaler Anblick. Mehr als 26.000 Menschen leben hier unfreiwillig zwischen den Toten, weil es für sie keinen bezahlbaren Wohnraum gibt. Der mit der COVID-19-Pandemie verbundene harte Lockdown hat die Situation der Familien weiter verschärft.

Seit Jahren kümmert sich Rhoy Dizon von ANCE um diese Familien. Sie ist besorgt. Smartphones und Internet haben längst auf den Friedhöfen Einzug gehalten und mit ihnen ist der Missbrauch von Minderjährigen nur einen Mausklick entfernt.

Kunden sind meist Pädophile aus dem Ausland

„Wir bemerken, dass Kinder immer häufiger Opfer von Pädophilen werden. Die Täter kommen vor allem aus dem Westen“, erklärt sie. „Über Facebook und Skype verschaffen sie sich Kontakt zu ihren Opfern. Mit Bezahldiensten wie Western Union wird das Geld schnell überwiesen. Für eine ,Show‘ zahlen die Männer bis zu 86 Euro.“ Zum Vergleich: Die Mehrheit der Philippiner verdient nicht einmal 2 Euro am Tag.

Eine Mitarbeiterin von ANCE erklärt einem Mädchen, wie sie sich vor Online-Missbrauch schützen kann. Foto: Projektpartner / missio
Im Unterricht lernen Kinder, wie sie sich vor dem Online-Missbrauch schützen können.

Schützen Sie Kinder auf den Philippinen vor sexueller Ausbeutung

Schutzprogramm gegen Online-Missbrauch

Mit einem Schutzprogramm bewahrt Rhoy Dizon die Kinder vor dem Missbrauch. In Schulen und Pfarrgemeinden sensibilisiert ihr Team für das Thema. Betroffene werden vor weiterer Ausbeutung geschützt und dabei unterstützt, wieder in die Schule zu gehen.

In die Präventionsarbeit werden alle Beteiligten - die Kinder und ihre Eltern, aber auch LehrerInnen, SozialarbeiterInnen, MitarbeiterInnen lokaler Behörden, das Gastgewerbe, Internet-Cafés sowie die Polizei - miteinbezogen. Durch Hausbesuche arbeitet das Projektteam sehr eng mit den Kindern und ihren Familien zusammen.

Ihre Spende hilft, philippinische Kinder vor sexueller Ausbeutung zu schützen. Herzlichen Dank für Ihre Hilfe.

Fragen zum Projekt?

Sie möchten weitere Informationen zu diesem Projekt? Kathrin Pontzen und ihre Kolleginnen vom Fachbereich Projektvermittlung sind gerne für Sie da. Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns gerne an.

Alle unsere Projekte werden von einheimischen kirchlichen Partnern organisiert. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine solide Planung und einen gewissenhaften Umgang mit Fördermitteln.

Sollte das von Ihnen ausgesuchte Projekt bereits voll finanziert sein, werden wir Ihre Spende für das Folgeprojekt oder ein ähnliches Projekt verwenden.

 

  • Land: Philippinen
  • Laufzeit: 2022 - 2026
  • Projektnummer:
    MP/329/013/2022/001
  • Projektsumme: 269.000 Euro
  • Benötigte Förderung: 80.000 Euro
  • Schwerpunkt: Sozio-Pastoral

Ihre Ansprechpartnerin

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