In der Ninive-Ebene, der Wiege des irakischen Christentums, lebten jahrzehntelang Menschen unterschiedlicher Religionen friedlich zusammen. Doch 2014 genügten wenige Monate, um die ältesten Gemeinden des Christentums an den Rand des Abgrunds zu drängen. Die Terrormiliz des so genannten „Islamischen Staates“ zerstörte Kirchen, ermordete Christen. Hunderttausende Menschen flohen.
Seitdem die Region befreit wurde, kehren die christlichen Familien langsam zurück, versuchen einen Neuanfang, bauen Häuser wieder auf. Doch die Spuren des Terrors sitzen tief. Die Menschen haben Familienangehörige sterben sehen. Sie sind von Nachbarn und Freunden verraten worden. Sie sind verunsichert, ihre Seelen verletzt, das Misstrauen zwischen Christen und Muslimen sitzt tief.
Trauer, Angst, Schuld – so viel muss aufgearbeitet werden. Unser Partner vor Ort plant ein Friedensprogramm, um langfristige Perspektiven für ein friedliches Miteinander in der Ninive-Ebene zu schaffen.
Sie möchten weitere Informationen zu diesem Projekt? Kathrin Pontzen und ihre Kolleginnen vom Fachbereich Projektvermittlung sind gerne für Sie da. Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns gerne an.
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