missio - glauben.leben.geben

Sr. Jovanna berichtet von der schwierigen Lage im Libanon nach den Angriffen und dem Waffenstillstand. Trotz allem bleibt sie zuversichtlich.

Sie sprühen nur so vor Energie und Lebensfreude: Die Schwestern der Ordensgemeinschaft der „Schwestern des verlassenen Jesus" in Deir el-Ahmar, einem kleinen Dorf in der Bekaa-Ebene. Sie leben ihre Berufung mit Begeisterung. Es macht die Ordensfrauen glücklich, anderen Menschen helfen zu können.

Die Ordensfrauen betreuen Familien, die aus dem Süden des Libanons vor den Angriffen der israelischen Armee geflohen sind. Jetzt gibt es einen Waffenstillstand. Doch viele Menschen haben ihr Zuhause, ihre Arbeit verloren. Sie sind verzweifelt. 

„Wie der Name der Gemeinschaft ausdrückt, ist es unser Wunsch, den ‚verlassenen Jesus‘ in jedem Gesicht, das uns begegnet, zu suchen und zu finden“, erklärt Schwester Jovanna Abillama das Charisma ihrer Gemeinschaft. Angesichts der wirtschaftlichen Krise und den dramatischen Folgen der jüngsten Angriffe auf den Libanon finden sich zurzeit viele verzweifelte Menschen, die Hilfe und Zuspruch brauchen. Die Ordensfrauen betreuen Familien in Not, organisieren Aktivitäten für Jugendliche, kümmern sich um Alte und Kranke und bieten Exerzitien in ihrem Kloster an.

Stromversorgung wurde eingestellt

Die Wirtschaftskrise und die Folgen der militärischen Angriffe machen den Schwestern jedoch ihre Arbeit sehr schwer. Bereits vor dem Krieg war die wirtschaftliche Lage im Libanon katastrophal. Der Staat hat die Stromversorgung in der Region im Osten des Libanon eingestellt, auch das Kloster ist betroffen. Vereinzelt gibt es Diesel-Generatoren; diese benötigen allerdings Kraftstoff für etwa 400 US-Dollar täglich – unbezahlbar für die Ordensgemeinschaft.

Schwester Jovanna Abillam hilft einem Jungen bei den Hausaufgaben.
Schwester Jovanna Abillama hilft einem Jungen bei den Hausaufgaben.

Unterstützen Sie die Schwestern im Libanon

Deshalb haben die Schwestern missio um Hilfe gebeten. Um die Stromversorgung zu gewährleisten, soll eine Photovoltaik-Anlage am Kloster installiert werden. Damit können Kühlschränke dauerhaft genutzt werden, in den Wintermonaten kann die Heizung in Betrieb genommen werden und auch die Wasserpumpen, mit denen Obst und Gemüse gewässert werden, laufen wieder. 

Ihre Spende schenkt den Ordensschwestern etwas Unabhängigkeit, um sich wieder ihrer Arbeit mit den Menschen widmen zu können. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Fragen zum Projekt?

Sie möchten weitere Informationen zu diesem Projekt? Kathrin Pontzen und ihre Kolleginnen vom Fachbereich Projektvermittlung sind gerne für Sie da. Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns gerne an.

Alle unsere Projekte werden von einheimischen kirchlichen Partnern organisiert. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine solide Planung und einen gewissenhaften Umgang mit Fördermitteln.

Sollte das von Ihnen ausgesuchte Projekt bereits voll finanziert sein, werden wir Ihre Spende für das Folgeprojekt oder ein ähnliches Projekt verwenden. Außerdem unterstützen wir unsere Partnerinnen und Partner durch Bildungs- und Aufklärungsarbeit in Deutschland.

 

Ihre Ansprechpartnerin

Haben Sie Fragen zu unseren Projekten? Kathrin Pontzen und ihr Team sind gerne für Sie da. 

Spenderkommunikation

+49 (0)241 / 75 07 - 535