Der Konflikt im Nahen Osten bedroht zunehmend auch die Menschen im Süden des Libanon. Die Sorge ist groß, dass die Hisbollah-Miliz von dort aus eine zweite Front zur Unterstützung der verbündeten Hamas eröffnen könnte - und sich der Krieg zwischen Israel und der Hamas damit auf den Libanon ausweitet.
Israel reagiert mit heftigem Artilleriebeschuss auf die Panzerabwehrraketen, die die Hisbollah in Richtung Israel abfeuert. Leidtragend ist die Zivilbevölkerung. Auch christliche Dörfer wie Rmeisch, Ain Eben oder Yaroun sind bereits unter Beschuss geraten. Immer wieder wüten Feuer, nachts stehen ganze Bergkuppen in Flammen. Olivenhaine werden zerstört, Orte unbewohnbar.
Nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP wurden bereits 109 Menschen im Südlibanon getötet. Rund 20.000 Menschen sind wegen der Kampfhandlungen aus den Dörfern unmittelbar an der Grenze geflohen, meist in Richtung Beirut.
missio-Projektpartner Michel Constantin, Regionaldirektor der Päpstlichen Mission für Libanon, Syrien, Irak und Ägypten, organisiert Hilfe für die Menschen, die die Grenzregion nicht verlassen können. Das päpstliche Nahost-Hilfswerk möchte in einem ersten Schritt etwa 400 Familien für einen Monat mit Grundnahrungsmitteln, Decken und Medikamenten versorgen.
missio hat zur Unterstützung der Christen im Südlibanon bereits 50.000 € zugesagt. Wir bitten Sie, die Familien dort mit einer Spende zu unterstützen. Die kirchlichen Partner bleiben in dieser schwierigen Zeit an der Seite der Menschen, machen ihnen Mut, brauchen aber auch die Mittel, um sie mit dem Lebensnotwendigen versorgen zu können.
Sie möchten weitere Informationen zu diesem Projekt? Sarah Hentschel und ihre Kolleginnen vom Fachbereich Gemeindeservice und Projektvermittlung sind gerne für Sie da. Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns gerne an.
Alle unsere Projekte werden von einheimischen kirchlichen Partnern organisiert. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine solide Planung und einen gewissenhaften Umgang mit Fördermitteln.
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