Zehntausende Menschen in der syrischen Erdbebenregion haben ihr Zuhause verloren. Es mangelt an Lebensmitteln, Trinkwasser, Hygieneartikeln, Decken, Schlafsäcken und Medikamenten. Einer unserer Projektpartner formuliert es so: „Jetzt kommt der Hunger. Jetzt stirbt die Hoffnung!“
Am stärksten betroffen sind die Vertriebenen, die vor dem Krieg geflohen sind und bereits in bitterer Armut leben. Rasche Hilfe für die betroffenen Gemeinschaften und Familien ist dringend erforderlich, wenn nicht noch mehr Menschen Opfer der Erdbebenkatastrophe werden sollen.
missio unterstützt die langjährige missio-Projektpartnerin Sr. Marie Claude Naddaf, Regionalkoordinatorin von Talitha Kum, eines internationalen Netzwerks von Ordensfrauen gegen Menschenhandel. So kann sichergestellt werden, dass die so dringend benötigte Hilfe wirklich bei den betroffenen Menschen ankommt.
Der syrische Teil von Talitha Kum, „Wells of Hope“, arbeitet Hand in Hand mit kirchlichen Gemeinden. Die Organisation unterstützt die Kirche dabei, über 200 Überlebende des Erdbebens zu versorgen.
Viele Schulen, christliche Gemeinden, Moscheen und Sporteinrichtungen in Latakia und Hama wurden in Notunterkünfte umgewandelt, um die Erdbebenopfer aufzunehmen. Doch diese Notunterkünfte sind bereits überfüllt. Allein 80 Schulen seien in der Region Latakia für den Schulbetrieb geschlossen, da dort die Menschen versorgt werden müssten.
„Diese lokalen Akteure brauchen dringende Unterstützung, damit sie weitere Unterkünfte zur Verfügung und die Versorgung der Menschen sicherstellen können. Ansonsten besteht die große Gefahr, dass eine neue Welle der illegalen Migration einsetzt, in der die Betroffenen Opfer von Menschenhandel werden“, so Maria Rouman von Talitha Kum.
Talitha Kum in Syrien plant, in den nächsten zwölf Monaten 100 Familien mit Unterkünften zu unterstützen.
Dringend gebraucht werden:
Bitte helfen Sie Sr. Marie Claude Naddaf und den Erdbebenopfern in Syrien!
missio Aachen
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