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Papua-Neuguinea: Ein Haus für Mütter und Kinder in Not

Schwester Thecla Gamog mit einer Frau und deren Kind Foto: Hartmut Schwarzbach / missio
Schwester Thecla Gamog kümmert sich um Frauen und deren Kinder, die Opfer von Gewalt wurden.
Die Sisters of St. Therese in Madang, Papua-Neuguinea, protestieren gegen Gewalt gegen Frauen. Foto: Projektpartner
Ordensschwestern und andere Frauen demonstrieren gegen Gewalt an Frauen.

Die Zahlen, die die Vereinten Nationen, UN Women, veröffentlichten, sind erschreckend: Mindestens 60 Prozent der Frauen in Papua-Neuguinea haben bereits körperliche und/oder sexuelle Gewalt durch einen Intimpartner erfahren. Das ist doppelt so viel wie der weltweite Durchschnitt. Schwester Thecla Gamog vom Orden der Schwestern von St. Therese hat es sich zur Aufgabe gemacht, Frauen in Notsituationen zu helfen. Oft sind die misshandelten Frauen und Mädchen auf der Flucht vor den Tätern. Konnte Schwester Thecla keinen sicheren Platz bei Familienangehörigen oder in der Dorfgemeinschaft finden, nimmt sie die Frauen mit ins Centre of Hope. Doch da ist mittlerweile kaum noch Platz.

Gewalt gegen Frauen weit verbreitet

Das Centre of Hope wurde von missio finanziert. Doch nach sieben Jahren wird für die Gewaltopfer und ihre Kinder dringend ein separates Wohnheim gebraucht. Im Zentrum gibt es keine Privatsphäre für Frauen und Kinder. Dort finden auch Programme zur Prävention von geschlechtsspezifischer Gewalt und zur Unterstützung der Überlebenden statt. Spielende Kinder stören häufig, wenn sensible Beratungsgespräche mit Opfern geführt werden. Manche Frauen mit Kindern wohnen für mehrere Monate hier, bevor sie eine neue Bleibe finden.

Deshalb hat Schwester Thecla missio um Unterstützung bei einem Neubau gebeten. Dieser wird sich auf dem Gelände des Centre of Hope befinden. Das Grundstück gehört der Erzdiözese Madang. Die vorhanden Schlafräume im Centre of Hope sollen an Frauen auf der Durchreise vermietet werden. Damit kann der Orden auch ein kleines Einkommen erzielen.

Das geplante Mutter-Kind-Wohnheim soll eingeschossig gebaut werden mit einer Fläche von 133 Quadratmetern. Innen und auf der großer Außenfläche haben Kinder viel Platz zum Spielen. Die Baukosten betragen knapp 340 € pro Quadratmeter.

Bitte helfen Sie mit, eine sichere Unterkunft für Frauen und Kinder in Not zu schaffen. Vielen Dank.

Helfen Sie, eine sichere Unterkunft für Frauen zu schaffen

Geplant ist der Bau eines Mutter-Kind-Wohnhauses mit

  • drei Schlafzimmern,
  • einem Wohnzimmer,
  • einem Ruhe- und Gebetsraum,
  • zwei Badezimmern sowie
  • einem großen Korridor, wo auch die Kinder spielen können, und
  • einem kleinen Lagerraum.

Fragen zum Projekt?

Sie möchten weitere Informationen zu diesem Projekt? Sarah Hentschel und ihre Kolleginnen vom Fachbereich Projektvermittlung sind gerne für Sie da. Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns gerne an.

Alle unsere Projekte werden von einheimischen kirchlichen Partnern organisiert. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine solide Planung und einen gewissenhaften Umgang mit Fördermitteln.

Sollte das von Ihnen ausgesuchte Projekt bereits voll finanziert sein, werden wir Ihre Spende für das Folgeprojekt oder ein ähnliches Projekt verwenden.

 

  • Land: Papua-Neuguinea
  • Laufzeit: 2021 - 2024
  • Projektnummer:
    MP/512/009/2021/004
  • Projektsumme: 45.000 Euro
  • Benötigte Förderung: 23.800 Euro
  • Schwerpunkt: Pastoral

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