wir nehmen Sie und Ihr Publikum mit in den Norden Kenias, zum Volk der Samburu. Bei den halb nomadischen Vierhirten herrscht die Tradition vor, dass Mädchen im Alter von zehn bis zwölf mit erwachsenen Männern verheiratet werden, obwohl dies in Kenia offiziell verboten ist. Lernen Sie Mädchen kennen, die vor Zwangsehen und Genitalverstümmelung geflohen sind und die Schwestern des Schutzzentrums, bei denen sie Zuflucht finden.
Wenn Sie Rückfragen haben oder auch eigene Ideen, wie Sie zum Afrikatag berichten wollen, dann stehen wir Ihnen in der Pressestelle von missio Aachen gerne zur Verfügung.
Mit herzlichem Gruß,
Johannes Seibel
„Auf einer missio-Reise konnte ich mir selber einen Eindruck über die Situation in Kenia verschaffen. Von daher weiß ich aus eigener Anschauung, wie intensiv und individuell sich missio dort für die Rechte von Mädchen und Frauen einsetzt. Als Mutter ist es eine schmerzhafte Vorstellung, dass nicht nur in Kenia, sondern in vielen afrikanischen Ländern beispielsweise 11-jährige Mädchen etwa mit 50-jährigen Männern zwangsverheiratet werden. Der letzte Ausweg ihrem Peiniger zu entfliehen, sind oft Hilfsmaßnahmen von Ordensfrauen. Jede Spende zum Afrikatag unterstützt sie dabei und ist ein großartiges Zeichen der Solidarität. Solidarität ist keine Einbahnstraße. Die Ordensfrauen ihrerseits inspirieren uns Christinnen und Christen hier in Deutschland, Frauen weiterhin und stärker gegen Gewalt zu schützen. Sie motivieren uns und schenken Mut und Hoffnung.”
— Gundula Gause
Unsere Redakteurin Bettina Tiburzy und unser Fotograf Hartmut Schwarzbach erzählen Mut machende Geschichten von jungen Mädchen, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen und Ordensschwestern, die den Mädchen dank eines Schutzzentrums Hoffnung und eine Zukunft bieten.
Bei Schwester Therese Nduku und Schwester Roseline, die die erste Saburu-Schwester ist, haben bereits 62 von Genitalverstümmelung oder Zwangsehe geflohene Mädchen Zuflucht gefunden. Die Ordensfrauen versorgen die Mädchen, organisieren Schulunterricht und begleiten sie therapeutisch.
Wenn Sie die Reportage in Text und Bildern nutzen wollen, können Sie sie gerne aus dem nebenstehenden Downloadbereich honorarfrei herunterladen.
Sind Sie für Ihre Berichterstattung zum Afrikatag 2023 auf der Suche nach einem kurzen Stück? Dann sind Sie hier richtig. Das kurze Interview beschreibt, wie Schwester Roseline Lenguris die erste und bisher einzige Samburu-Schwester geworden ist.
Wir freuen uns darüber, dass Sie sich für unser Medienangebot interessieren. Dabei gehen wir davon aus, dass Sie die Materialien unter Beachtung der gesetzlichen Regelungen, insbesondere des Telemedien- und des Urheberrechts, sowie des Pressecodex nutzen. So dürfen unsere Materialien weder in gedruckter noch in irgendeiner elektronischen Form im Kontext von rassistischen, sexistischen, menschenverachtenden oder sonstigen strafbaren Darstellungen oder Äußerungen verwendet werden. In solchen Fällen werden wir die Staatsanwaltschaft und/oder die zuständige Behörde einschalten.
AFRIKATAG
Die Solidaritätskollekte
Die Afrikakollekte ist die älteste gesamtkirchliche Solidaritätsinitiative der Welt. Sie wurde ins Leben gerufen, um Spenden für den Kampf gegen die Sklaverei zu sammeln und die Arbeit der Missionare zu unterstützen. Heute unterstützt die Kollekte die Eigenständigkeit der lokalen Kirche in Afrika. Mit den Einnahmen fördert missio besonders die Ausbildung von Novizinnen und Seminaristen vor Ort – für eine Kirche, die an der Seite der Menschen steht.
Spendenkonto
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IBAN DE23 3706 0193 0000 1221 22
BIC GENODED1PAX
Alle Informationen und Spendenmöglichkeiten können auch unter missio-hilft.de/afrikatag nachgelesen werden.