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Beauftragter der Bundesregierung für Religionsfreiheit weltweit arbeitet weiter

missio Aachen begrüßt mit rund 30 prominenten Kirchenvertreterinnen und Vertretern aus Afrika und dem Nahen Osten die angekündigte Religionsfreiheits-Initiative der neuen Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD). Auch das Amt des Beauftragten für Religionsfreiheit weltweit bleibt erhalten, was in der Bundestagsdebatte am 16. Dezember bestätigt wurde.

Foto: missio / Bettina Tiburzy
Artikel 4 des Grundgesetzes schützt die Religions-, Gewissens- und Weltanschauungsfreiheit. Zum 60. Geburtstag des Grundgesetzes unterschrieben in einer Lichtinstallation von missio Aachen über 350 Bürgerinnen und Bürger diesen Artikel gleichsam neu.

Das katholische Hilfswerk missio Aachen begrüßt gemeinsam mit prominenten Vertreterinnen und Vertretern von Kirchen aus Afrika und dem Nahen Osten die Initiative der neuen Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD), sich vermehrt für Religionsfreiheit weltweit einzusetzen und mit Vertretern verschiedener Religionen zu sprechen. „Die Ankündigung der Ministerin, den Einsatz für Religionsfreiheit weltweit auch durch eine intensivere Vernetzung der Akteure zu forcieren, hat uns sehr gefreut. Insbesondere eine stärkere Abstimmung mit dem Auswärtigem Amt ist notwendig, um den Anliegen Nachdruck zu verleihen“, sagte Pfarrer Dirk Bingener, Präsident von missio Aachen ». „Ebenso freuen wir uns auf die stärkere Einbeziehung aller Religionsgemeinschaften. missio Aachen wird insbesondere die Anliegen unserer Partnerinnen und Partner im Globalen Süden einbringen“, so Pfarrer Bingener.

missio und seine Partnerinnen und Partner stehen für Gespräche zur Verfügung

„Dazu passt, dass das Amt des oder der Beauftragten der Bundesregierung für Religionsfreiheit weltweit wieder besetzt wird. Diese Arbeit hilft vor allem unseren Partnerinnen und Partnern im Globalen Süden, die in ihren Heimatländern von Verletzungen des Menschenrechtes auf Religionsfreiheit betroffen sind und die sich im interreligiösen Dialog engagieren“, sagte Pfarrer Bingener weiter.

„Sie wollen gemeinsam mit der Politik in Deutschland einen wertvollen Beitrag zur Entwicklungszusammenarbeit, zur internationalen Krisenprävention, Friedens- und Menschenrechtsarbeit leisten. Für Gespräche stellen wir gerne unsere Erfahrungen und Kontakte in Afrika, dem Nahen Osten und Asien zur Verfügung“, fügte Pfarrer Dirk Bingener an.

Reaktionen aus der Weltkirche

Mehr als 30 Projektpartnerinnen und Partner meldeten sich bei missio Aachen und zeigten sich erleichtert über die Ankündigung der Bundesregierung, den Themen Religionsfreiheit weltweit und interreligiöser Dialog weiterhin eine hohe Priorität einzuräumen. Darunter sind beispielsweise Ignatius Kaigama, Erzbischof von Abuja (Nigeria), Martin Kmetec OFMConv, Erzbischof von Izmir (Türkei), Schwester Claire Hantouche fmm, Leiterin des Kulturzentrums Casablanca (Marokko), Paul Hinder OFMCap, Apostolischer Vikar Südliches Arabien und Apostolischer Administrator Nördliches Arabien, Souraya Bechealany, Professorin und Direktorin des Forschungszentrums Religionswissenschaften an der Universität St. Joseph Beirut (Libanon), Yousif Thomas Mirkis OP, chaldäischer Erzbischof von Kirkuk und Sulaymaniyah (Irak) oder Fadi Daou, Pfarrer, Professor und Mitgründer der christlich-muslimischen Adyan-Stiftung in Beirut (Libanon).


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Johannes Seibel

Leiter der Stabsstelle Presse & Kommunikation
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