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PRESSEMITTEILUNG

Kirche betet für seine Märtyrer

Die Kirche betet und fastet am Sonntag, dem 24. März, für die ermordeten kirchlichen Mitarbeiter in der Mission. 2018 kamen laut dem missio-Pressedienst Fides 40 kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit gewaltsam zu Tode.

Foto: Fides
Pfarrer Clement Rapuluchukwu Ugwu aus der Gemeinde des Heiligen Markus in Obinofia Ndiuno im Süden Nigerias wurde am 20. März 2019 nach einer Entführung tot aufgefunden. Für die ermordeten kirchlichen Mitarbeiter in der Mission betet die Kirche jährlich am 24. März, dem Todestag von Erzbischof Romero.

Der Tag wird im Gedenken an Erzbischof Oscar Arnulfo Romero von San Salvador begangen, der am 24. März 1980 ermordet wurde. Auch missio Aachen ruft zum Gebet auf.

2018 kamen laut Fides     35 Priester, ein Priesterseminarist und vier Laien in der Mission gewaltsam zu Tode, die meisten davon in Afrika. Zumeist sind Raubüberfälle oder Entführungen die Todesursache, die aufgrund von Armut und daraus resultierenden gesellschaftlichen Verfalls verübt werden. Zu den Getöteten zählen auch kirchliche Mitarbeiter, die sich politisch engagiert haben. „Dabei sind die Ermordeten nur die Spitze des Eisbergs, da die Liste der unbekannten Pastoralarbeiter und Katholiken, die angegriffen, misshandelt, ausgeraubt und bedroht werden, lang ist. Dies gilt auch für katholische Einrichtungen, die sich in den Dienst der Bevölkerung stellen und Zielscheibe von Anschlägen und Plünderungen werden“, schreibt Fides. Das halte aber weltweit Priester, Ordensleute und Laien nicht ab, den Alltag mit den einfachen Menschen zu teilen und mit dem Zeugnis vom Evangelium ein Zeichen der Hoffnung zu setzen, so Fides weiter. Als solche Zeugen des Evangeliums seien die ermordeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Märtyrer.


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Johannes Seibel

Leiter der Stabsstelle Presse & Kommunikation
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