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PRESSEMITTEILUNG

Mehr Anerkennung der Menschenrechtsarbeit der Kirche

75 Jahre Menschenrechtserklärung: Mehr Respekt der westlichen Zivilgesellschaft und Politik für kirchliche Aktivistinnen und Aktivisten im globalen Süden.

Menschenrechtsanwalt aus Pakistan.
Die pakistanische Kirche setzt sich für Opfer der Blasphemiegesetze ein. Das verhalf etwa der zum Tod verurteilten Asia Bibi zum Asyl in Kanada. Hier gibt ihr Anwal Saif ul Malook (links) dazu eine Pressekonferenz in Deutschland, die missio organisiert hat.

Das katholische Hilfswerk missio Aachen dankt der Kirche in Afrika, Asien und Ozeanien für ihren Menschenrechtseinsatz in den vergangenen Jahrzehnten. Aus Anlass des 75. Jahrestages der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte am 10. Dezember verschickt das Werk ein entsprechendes Solidaritätsschreiben an 75 Partnerinnen und Partner. Sie stehen stellvertretend für alle Mitarbeitenden der Kirche, mit denen missio Aachen im globalen Süden gemeinsame Projekte unterhält. <o:p></o:p>

Internationale Aufmerksamkeit schützt Aktivistinnen und Aktivisten

„So viele Frauen und Männer, Ordensleute, Priester und Bischöfe, mit denen wir zusammenarbeiten, verteidigen unter schwierigsten Bedingungen die Würde des Menschen. Das sind stille Heldinnen und Helden der Menschenrechte, die wir im Westen kaum kennen. Sie verdienen für ihren Menschenrechtseinsatz wesentlich mehr öffentliche Anerkennung als bisher“, sagte Pfarrer Dirk Bingener, Präsident von missio Aachen. „Die Politik und die Zivilgesellschaften des Westens sollten sich noch wesentlich stärker mit der Menschenrechtsarbeit der Kirchen im globalen Süden vernetzen“, appellierte Pfarrer Bingener. „Diese internationale Aufmerksamkeit schützt die oft sehr gefährdeten Aktivistinnen und Aktiven und darüberhinaus können wir von deren Wissen und Praxis lernen“, unterstrich Pfarrer Bingener.<o:p></o:p>

Einsatz für alle Menschen unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Religion

Missio-Partner in Afrika, dem Nahen Osten, Asien und Ozeanien setzen sich beispielsweise für die Religions- und Weltanschauungsfreiheit, den interreligiösen Dialog sowie die Meinungs- und Versammlungsfreiheit aller Menschen unabhängig von deren Herkunft, Geschlecht, Religion oder politischen Überzeugungen ein. Sie stehen an der Seite der Menschen, wo deren Recht auf Leben, körperliche und seelische Unversehrtheit, das Recht auf die Abwesenheit von Sklaverei und Folter oder die Gleichheit vor dem Gesetz gefährdet sind. <o:p></o:p>

„Sie kämpfen gegen die Diskriminierung von ethnischen und religiösen Minderheiten in Pakistan, gegen die Ausbeutung und Entrechtung indigener Völker auf den Philippinen, gegen Genitalverstümmelung oder Zwangsehe in Kenia oder gegen die Inhaftierung von Bloggern, die die Regierung in Vietnam öffentlich kritisieren. Das sind nur wenige konkrete Beispiele dafür, wie unsere Partnerinnen und Partner arbeiten. Das verdient Respekt“, bekräftigte Pfarrer Bingener.  <o:p></o:p>


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Johannes Seibel

Leiter der Stabsstelle Presse & Kommunikation
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