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missio Aachen begrüßt Bericht der Bundesregierung zur Religionsfreiheit

Prälat Klaus Krämer, Präsident des Internationalen Katholischen Missionswerkes missio in Aachen, begrüßt die Vorlage des „Berichts der Bundesregierung zur weltweiten Lage der Religions- und Weltanschauungsfreiheit” heute im Bundestag.

Das Schwarz-Weiß-Bild zeigt eine Gruppe von Männern, die einen Sarg tragen. Der Sarg ist mit einer karierten Decke bedeckt, und zwei Männer stechen besonders hervor: Der eine Mann mit einem hellen Hemd blickt nach unten, während der andere Mann mit einem karierten Hemd konzentriert nach vorne schaut. Der Hintergrund zeigt einen Friedhof mit einem Kreuz und weiteren Grabsteinen sowie einen teilweise verdeckten Zaun. Die Wolken am Himmel sind dramatisch und verstärken die ernste Stimmung der Szene. Das Bild ist in einem realistischen Stil aufgenommen und erfasst den Moment einer Beerdigung. Die Beleuchtung ist kontrastreich und betont die Emotionen des Augenblicks.
Ein Begräbnis in der christlichen Stadt Al Qosh im Nord-Irak.

„Darin wird eindringlich davor gewarnt, Religionen gegeneinander auszuspielen, um daraus politisches Kapital zu schlagen. Das ist für unsere Arbeit sehr wichtig”, so Prälat Krämer. Die Instrumentalisierung von Religion für ideologische und politische Zwecke sei eine der häufigsten Ursachen für die Verfolgung von Christen und Angehörigen anderer Religionen weltweit. Daneben gebe es zahlreiche ethnische, wirtschaftliche und soziale Ursachen für die Entstehung von Gewalt gegen Angehörige einer Religion. „Dieser differenzierte Blick ist notwendig, um bedrängten Christen weltweit wirksam helfen zu können. Das wissen wir aus unserer Zusammenarbeit mit der Kirche in Afrika, dem Nahen Osten und Asien”, so Krämer. „Deshalb dürfen wir auch in Deutschland das Thema Verletzungen von Religionsfreiheit nicht in der innenpolitischen Diskussion dazu missbrauchen, eine Art Gesinnungskrieg um unsere nationale Identität und gegenseitige Ausgrenzungsdebatten zu führen”, sagte Prälat Krämer weiter. missio unterstütze deshalb das Anliegen des Berichtes, den interreligiösen Dialog weltweit zu stärken. „Ohne diesen Dialog sind in Krisenregionen, in denen Konflikte durch interessierte politische Kräfte religiös aufgeladen werden, Frieden und Versöhnung nicht möglich”, so Prälat Krämer. 


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Johannes Seibel

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