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PRESSEMITTEILUNG

Papstbesuch in Vereinigten Arabischen Emiraten stärkt interreligiösen Dialog

Arbeitsmigranten brauchen bessere Arbeitsbedingungen

Grafik: Vatikan

„Dieser historische Besuch würdigt die Arbeit der Christen in den Vereinigten Arabischen Emirate für die zahlreichen katholischen philippinischen und indischen Arbeitsmigranten und für den Dialog zwischen Christen und Muslimen im arabischen Raum. Das macht Hoffnung auf weitere Fortschritte“, begrüßt Prälat Klaus Krämer, Präsident des Internationalen Katholischen Missionswerks missio Aachen, die Reise von Papst Franziskus vom 3. bis 5. Februar in die Vereinigten Arabischen Emirate.

Angesichts der politisch schwierigen Lage im Nahen und Mittleren Osten und dem Versuch, weltweit Christen und Muslime politisch gegeneinander auszuspielen, seien die Treffen von Papst Franziskus mit hochrangigen Vertretern der islamischen Welt in den Vereinigten Arabischen Emirate ein wichtiges Signal. „Die Kirche lässt sich nicht für politische Interessen instrumentalisieren, sondern möchte im Gespräch mit anderen Religionen die Spirale von Hass und Gewalt durchbrechen, um gemeinsam Wege zu Frieden und Versöhnung zu finden. Der erstmalige Besuch eines Papstes auf der arabischen Halbinsel ermutigt auch uns, weiter weltweit den interreligiösen Dialog zu unterstützen“, so Prälat Krämer.

Gleichzeitig hofft Prälat Krämer, dass der Papstbesuch weitere konkrete Verbesserungen für die christlichen Arbeitsmigrantinnen und Migranten auf der arabischen Halbinsel erreichen kann. „Vor allem die ausländischen Hausangestellten brauchen einen besseren Schutz, um Ausbeutung und Missbrauch zu verhindern“, sagte missio-Präsident Prälat Krämer.


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Johannes Seibel

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