Das katholische Hilfswerk missio Aachen hat am Sonntag mit einem Festgottesdienst im Aachener Dom seine Aktion zum Weltmissionssonntag 2021 beendet. „Wir bedanken uns bei den Menschen in Deutschland, dass sie sich so zahlreich am interreligiösen Dialog in unserer Aktion beteiligt haben. Sie haben damit ein unübersehbares Zeichen für Toleranz, Zusammenhalt und Solidarität gesetzt“, sagte Pfarrer Dirk Bingener, Präsident von missio Aachen. Hauptzelebrant des Festgottesdienstes war der Aachener Dompropst Rolf-Peter Cremer.
In den vergangenen drei Wochen waren christliche und muslimische Gäste aus Nigeria für missio Aachen in Deutschland unterwegs, um auf rund 300 Veranstaltungen über ihre Friedens- und Versöhnungsarbeit in dem westafrikanischen Land zu berichten.„Die Arbeit unserer Projektpartner überwindet kulturell-religiöse Grenzen, reduziert Menschen nicht auf ihre Bedürftigkeit, sondern sieht in jeder und jedem von ihnen eine Person mit eigenen Wünschen aus eigenem Recht“, so Pfarrer Bingener in seiner Predigt. Das schütze die Würde des Menschen und lasse sie in Frieden miteinander leben.
Am Weltmissionssonntag, in diesem Jahr am 24. Oktober, wird in den katholischen Gottesdiensten in über 100 Ländern für die Arbeit der Kirche in den 1.100 ärmsten Diözesen der Welt eine Kollekte gesammelt. In Deutschland schließt er den Monat der Weltmission im Oktober ab, der von missio Aachen und missio München organisiert wird.