Vor allem der Osten der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) leidet seit über zwanzig Jahren unter einem blutigen Bürgerkrieg. Grund ist der Kampf um Rohstoffe zwischen verschiedenen Interessengruppen. Ausbeutung, Kriege und Korruption haben dazu geführt, dass das rohstoffreiche Land heute zu den ärmsten Staaten der Erde zählt.
Die bewaffnete Rebellengruppe M23 hat im Januar 2025 die Stadt Goma im Osten der DR Kongo besetzt. Die anhaltenden Kämpfe haben Millionen Menschen zur Flucht gezwungen. Viele leben unter schwierigen Bedingungen in Flüchtlingslagern. Katholische Krankenhäuser, Klöster und Kirchen sind geplündert worden. missio-Projektpartnerinnen und -partner warnen vor einer dramatischen Notlage in der Region. Kirchenvertreter fordern ein Ende der Gewalt und rufen zu Friedensgesprächen auf. Ein geplanter "Sozialpakt" soll den Frieden und das Zusammenleben fördern.
Die katholische Kirche engagiert sich stark in der DR Kongo. Sie betreibt Schulen, Krankenhäuser und leistet humanitäre Hilfe. Zudem setzt sie sich für Frieden und Gerechtigkeit ein. Frauen und Kinder sind besonders von Gewalt betroffen. Hilfsprojekte wie das von Schwester Angélique in Dungu bieten ihnen Schutz und Unterstützung. Sie erhalten Bildung und lernen handwerkliche Fähigkeiten, um ein selbstständiges Leben zu führen.
Es ist wichtig, die Menschen in der DR Kongo nicht zu vergessen. Humanitäre Hilfe und internationale Solidarität sind entscheidend, um das Leid zu lindern und Hoffnung zu schenken.
Helfen Sie den Menschen in der DR Kongo!
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Projekt | Kurzbeschreibung | |
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Afrika | DR Kongo | Müttern und ihren Kindern Zukunft schenken | Schwester Angélique hilft Frauen und Kindern und gibt ihnen ein Zuhause | |
Afrika | DR Kongo | Kongo: Opfer sexualisierter Gewalt schützen | Der Missbrauch von Ordenschwestern in der afrikanischen Kirchen bleibt häufig im Verborgenen und ist schwierig zu thematisieren. Deshalb wird nun in diesem Projekt ein Zentrum zur Unterstützung von Ordensschwestern aufgebaut, die Opfer von sexuellem Missbrauch geworden sind. |
Kontinent Afrika
Land DR Kongo
Kongo: Opfer sexualisierter Gewalt schützen
Der Missbrauch von Ordenschwestern in der afrikanischen Kirchen bleibt häufig im Verborgenen und ist schwierig zu thematisieren. Deshalb wird nun in diesem Projekt ein Zentrum zur Unterstützung von Ordensschwestern aufgebaut, die Opfer von sexuellem Missbrauch geworden sind.(Quelle: CIA World Factbook, 2014 est.)
Die Lage der Menschenrechte in der DR Kongo ist höchst kritisch. Das Land geriet nach der Erlangung der Unabhängigkeit im Jahr 1960 in eine jahrzehntelange vielschichtige Krise, deren traurige Höhepunkte seit 1996 immer wiederkehrende Gräueltaten darstellen.
Wir von missio fordern die Bundesregierung unter anderem dazu auf, sich bei den Vereinten Nationen dafür einzusetzen, dass die ausländischen Rebellen, die vor allem im Osten der DR Kongo die Menschen terrorisieren, entwaffnet und außer Landes gebracht werden. Direkt an die auf Rohstoffe angewiesenen Mobilfunkhersteller appelliert missio mit der Aktion „Saubere Handys“, keine direkten oder indirekten Geschäfte mit Rebellen einzugehen
Nur so kann die sich gegen die Zivilbevölkerung richtende Gewalt beendet und die Situation im Kongo verbessert werden.