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Hilfe im Irak für Flüchtlinge

Der Irak ist durch Krieg, terroristische Anschläge und zuletzt den Kampf gegen den sogenannten „Islamischen Staat” (IS) ausgezehrt und politisch instabil. Als die Niniveh-Ebene im Norden des Landes durch IS-Terroristen erobert wurde, mussten mehr als 20.000 christliche Familien fliehen. Auch nach der Befreiung des Gebietes vom IS Ende 2017 ist es für sie schwierig, in ihre Heimat zurückzukehren. Die humanitäre Lage bleibt kritisch. Der Irak mit seinen rund 42,725 Millionen Einwohnern versorgt zehntausende Binnenflüchtlinge. Das Land ist auf internationale Hilfe und Spendenaktionen angewiesen. Nach unterschiedlichen Angaben leben im Irak, einer Wiege des Christentums, noch zwischen ca. 300.000 Christen.

  • Besonders die pastorale Arbeit ist wichtig, um den Menschen, die vom Bürgerkrieg gezeichnet sind, seelsorgerische Betreuung zur Seite zu stellen. Seelsorge und Traumabewältigung sind wichtige Schritte zurück zur Normalität.
  • So stellte missio beispielsweise der Caritas im Irak 40.000 Euro zur Verfügung, um ein Programm zur Friedensbildung durchzuführen. Mehr als 20.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden dadurch zu Jugendleitern, Sozialarbeitern und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern ausgebildet, um die Versöhnungsarbeit voranzutreiben.
  • Ihre Spende trägt dazu bei, aus der Spirale von Hass und Krieg auszubrechen und eine Gesellschaft im Sinne des Friedens und der Versöhnung zu prägen.

Helfen Sie, im Irak endlich Voraussetzungen für Frieden zu schaffen!

missio-Projekte im Irak im Überblick

Kontinent
Land
Projekt Kurzbeschreibung
Naher Osten Irak Irak: Im Krieg den Frieden stiften Unser Partner vor Ort plant ein Friedensprogramm, um langfristige Perspektiven für ein friedliches Miteinander in der Ninive-Ebene zu schaffen.
  1. Kontinent Naher Osten
    Land Irak

    Irak: Im Krieg den Frieden stiften

    Unser Partner vor Ort plant ein Friedensprogramm, um langfristige Perspektiven für ein friedliches Miteinander in der Ninive-Ebene zu schaffen.

Studien zur Lage der Menschenrechte

Im Irak verschärfen sich die muslimischen konfessionellen Auseinandersetzungen zwischen Schiiten und Sunniten. Die Folgen davon treffen auch nicht-muslimische Minderheiten. Sie geraten wie die Christen unter einen hohen Auswanderungsdruck. Die Menschen- und Kinderrechte werden missachtet.

Der irakische Vielvölkerstaat hat sich zwar eine Verfassung gegeben, aber sie ist unpräzise und widerspruchsvoll. Dies gilt auch für das Zusammenleben der verschiedenen Religionsgemeinschaften und die Religionsfreiheit.