missio - glauben.leben.geben

Nicht zuletzt die aktuellen Tendenzen des radikalen Fundamentalismus und die hohe Anzahl christlicher und anderer religiöser Minderheiten, die Opfer von Verfolgung sind und unter Einschränkungen der Religionsfreiheit leiden, machen deutlich, wie wichtig eine friedliche Koexistenz der Religionen ist. Die Kirche steht vor der großen Herausforderung, trotz aller Schwierigkeiten den Weg des interreligiösen – insbesondere des christlich-islamischen ‒ Dialogs zu suchen und zu gehen.

Das Netzwerk Religionsfreiheit fördert seit 2017 den regelmäßigen Austausch zwischen Kirchenvertreterinnen und Kirchenvertretern sowie internationalen Experten aus Nordafrika, dem Nahen und Mittleren Osten über Fragen der Religionsfreiheit in der arabischen Welt. In einem Kontext, in dem die Religionsfreiheit gefährdet ist und Christinnen und Christen sich in einer Minderheitensituation befinden, regt das Netzwerk den Austausch zu theologischen und pastoralen Fragestellungen an.

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Netzwerktreffen Religionsfreiheit 2019 – Amman (Jordanien)

Vom 11. bis zum 14. März 2019 fand das dritte Netzwerktreffen Religionsfreiheit in Jordanien statt. 23 Bischöfe, Priester, Ordensleute und Laien aus verschiedenen Länder Nordafrikas, des Nahen und des Mittleren Ostens beschäftigten sich mit der Frage nach einem christlichen Leadership-Konzept in Kontexten, in denen Christinnen und Christen sich in einer Minderheitensituation befinden und in denen ihre Religionsfreiheit auf unterschiedliche Weise eingeschränkt ist. Das Thema war im Jahr zuvor von den Netzwerkteilnehmerinnen und -teilnehmern als besonders relevant erkannt und für das Treffen in Amman ausgewählt worden.

An dem Treffen in Amman nahmen Dr. Gregor von Fürstenberg, Katja Nikles und Prof. Dr. mult. Klaus Vellguth teil.

Foto: Katja Nikles

Netzwerktreffen Religionsfreiheit

Ihre Ansprechpartnerin

Dr. Katja Voges

Leiterin des Teams „Menschenrechte & Religionsfreiheit”
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