missio - glauben.leben.geben
missio-Jahresberichte

Jahresbericht 2024

In unserem jährlich veröffentlichten Rechenschaftsbericht geben wir umfassend Auskunft, welche Gelder eingenommen wurden und was mit ihren Spenden geschieht. In der Rubrik „Transparenz und Kontrolle” » dieser Website dokumentieren wir zudem unsere Förderkriterien und das interne und externe Controlling.

missio konnte im Jahr 2024 mit 42,28 Millionen Euro die Auslandsprojektarbeit in über 60 Ländern Afrikas, Asiens und Ozeaniens unterstützen und für die weltkirchliche Bildungsarbeit in Deutschland einsetzen. Unser ganz besonderer Dank gilt unseren Spender/-innen und Unterstützer/-innen: Insgesamt 20,94 Mio. Euro haben sie an missio gespendet. Darüber hinaus stammen die Fördermittel unter anderem aus Kirchensteuermitteln (13,88 Mio. Euro) und Kirchenkollekten (3,40 Mio. Euro).

Wir setzen auf verlässliche Beziehungen zwischen unseren Projektpartnerinnen und -partnern, Spenderinnen und Spendern. Die Projektpartner/-innen sorgen mit ihrer Erfahrung und ihrem unermüdlichen Einsatz dafür, dass Ihre Spende dort ankommt, wo sie am meisten gebraucht wird.

Lesen Sie nachfolgend aus unserem Jahresbericht 2024:

 

Fünf Frauen in traditioneller Kleidung sitzen in einem Boot auf einem ruhigen Gewässer. Sie tragen breite Hüte und lächeln in die Kamera. Im Hintergrund ist eine Landschaft mit sanften Hügeln zu sehen, während eine Person mit einer Angel angelt.
Cover des missio-Jahresberichts 2024

Schwerpunktthema: „Kirche im Krieg“

Rund 1,5 Milliarden Menschen sind derzeit direkt oder indirekt von Kriegen zwischen Staaten, Bürgerkriegen oder fortwährend gesellschaftlicher Gewalt und staatlicher Unterdrückung in ihrer Heimat betroffen.

Die Vereinten Nationen (UN), das renommierte Uppsala Conflict Data Programm (UCDP) und andere Friedensforschungsinstitute zählten zuletzt weltweit zwischen 50 und 60 solcher Konflikte.
Mit Krieg und Gewalt müssen auch zahlreiche Partnerinnen und Partner von missio Aachen leben. Dies betrifft rund 30 Länder im Nahen Osten, in Afrika und Asien, in denen wir mit der jeweiligen Ortskirche und ihren Einrichtungen zusammenarbeiten. Das reicht von Äthiopien, Burkina Faso, der Demokratischen Republik Kongo über Myanmar, Pakistan, den Philippinen bis hin zum Libanon und Syrien. Die Lage ist für alle Menschen bedrückend – die Zahlen zeigen jedoch auch, dass Mädchen und Frauen durch Krieg und Gewalt in besonderer Weise leiden. So hat sich laut Vereinten Nationen die Zahl der getöteten oder vergewaltigten Frauen von 2022 auf 2023 verdoppelt. 60 bis 70 Prozent der vor Krieg und Gewalt geflüchteten Menschen sind weiblich.
Darauf reagiert auch die Auslandsprojektarbeit von missio Aachen in ihrer Zusammenarbeit mit der Kirche in Afrika, Asien und Ozeanien. Sie fördert die Anstrengungen unserer Partnerinnen und Partner zum Beispiel bei der psychologischen Betreuung von Menschen, die die Gewalt in ihrer Heimat traumatisiert.
Wir in Europa mit einer über 80-jährigen Friedensgeschichte – selbst die Kriege im früheren Jugoslawien und der jüngste Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine änderten daran bisher wenig – können solche Umstände der Gewalt schwer nachempfinden. Aber wir können ein waches Bewusstsein dafür haben, dass die Betroffenen von Krieg und Gewalt unsere Solidarität und Hilfe brauchen.

Evaluation & Qualitätssicherung

Das dokumentierte Projekt in Sierra Leone zur Evaluierung von Safeguarding-Maßnahmen unterstreicht die wichtige Rolle der Kirche als sicherer Ort. Parallel dazu sichert ein Referat für Qualitätssicherung und Compliance die transparente Verwendung von Projektgeldern, was ebenfalls ein zentrales Thema im Bericht ist.

Zahlen, Daten und Fakten aus unserem Jahresbericht 2024

Bewilligte Projektsumme:

0

Euro

für

0

Projekte

in mehr als

0

Ländern

Auslandsprojektarbeit

Nachhaltig und gemeinsam mit der Kirche vor Ort konkrete Hilfsprojekte in Afrika, Asien und Ozeanien umsetzen

missio unterstützt Projekte in Afrika und Asien, im Nahen Osten und in Ozeanien. Die Verteilung der Mittel erfolgt nach Bedürftigkeit. Der Schwerpunkt liegt somit in Regionen, in denen die Gläubigen vor Ort nicht die Kraft haben, die notwendigen pastoralen und sozialen Aufgaben zu finanzieren. In der Regel sind dies Länder, die wirtschaftlich schwach sind oder sich in einer akuten Notlage befinden. Auch in Ländern, in denen Christinnen und Christen wie in Syrien eine kleine Minderheit darstellen oder in denen die Kirche wie in Pakistan oder Eritrea nicht offen arbeiten darf, besteht ein erhöhter Förderbedarf.

Blättern Sie durch unseren Jahresbericht 2024

Wie Ihre Spende wirkt