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PRESSEMITTEILUNG

Libanesische Sozialarbeiterin feiert Weltmissionssonntag in Münster

Die libanesische Sozialarbeiterin Nayiri Arslanian und Pfarrer Bingener haben in Münster den Gottesdienst zum Weltmissionssonntag am 22. Oktober mit einer Friedensbotschaft gefeiert.

Nayiri Arslanian in Münster
Die libanesische Sozialarbeiterin Nayiri Arslanian feiert am 22. Oktober in Münster mit missio und dem Bistum Münster den Weltmissionssonntag.
Karte von Weltmissionssonntag in Münster
Der Gottesdienst zum Weltmissionssonntag in Münster folgt dem Leitwort "Ihr seid das Salz der Erde".

Sie habe in der Woche, in der sie im Bistum Münster zu Gast war, unvergessliche Momente erlebt. Für den Respekt und die Anerkennung, die ihr bei ihren Begegnungen entgegengebracht wurde, sei sie sehr dankbar. „I never felt, that I was far from home.“ – „Ich habe mich niemals gefühlt, als sei ich weit weg von Zuhause.“ Das sagt Nayiri Arslanian, die zum Abschluss ihres Besuchs im Rahmen des missio-Weltmissionsmonats den Weltmissionssonntag » am 22. Oktober in der Markt- und Stadtkirche St. Lamberti in Münster feierte. Auch missio-Präsident Pfarrer Dirk Bingener war nach Münster gekommen. 

Schutz vor Menschenhandel

Sie setze sich für die Menschen ein, die ihre Hilfe benötigten – unabhängig von Religion oder Nationalität, betonte die 39-Jährige, die aus der libanesischen Hauptstadt Beirut kommt, im Gottesdienst. Besonders kümmert sich die Sozialarbeiterin um Frauen und Mädchen im Libanon, auch um geflüchtete; hilft, sie vor Menschenhandel, Gewalt und Zwangsehe zu schützen, klärt auf, bestärkt. 

Pfarrer Bingener: Wir denken an die Menschen im Libanon, Israel und Gaza

 „Wir denken besonders in der aktuellen Situation sehr an die Menschen im Libanon, ebenso in Israel und in Gaza“, sagt Pfarrer Dirk Bingener » und gibt Nayiri Arslanian mit auf den Weg: „Nehmen sie das mit in Ihre Heimat. Wir sind in Gedanken und Gebeten bei Ihnen.“ Auch die Solidaritätskerze, die im Rahmen des Gottesdienstes entzündet wurde, sei ein Zeichen dafür. Zuvor hatte der missio-Präsident betont, dass Gott das Wohl aller Menschen wolle. „Auch andere Religionen können uns Wichtiges und Wahres über Gott sagen, niedergeschrieben ist das in der Erklärung ‚Nostra Aetate‘ des Zweiten Vatikanischen Konzils in den 1960er-Jahren“, erklärte er. Auch diese Offenheit und Einsicht seien es, die für die Arbeit von missio in den vielen Projekten wichtig seien.

Carolin Therling, missio-Diözesanbeauftragte des Bistums Münster, blickt auf eine intensive und menschlich bewegende Woche mit Nayiri Arslanian zurück: „Wir waren zum Beispiel in Schulen, haben in der Ehe-, Familien- und Lebensberatung über religionssensible Beratung gesprochen, haben uns mit Frauen in Senden getroffen. Das, was Nayiri erzählt hat von ihrer Arbeit, die für sie Mission und Passion ist, bewegt. Sie ist eine starke, beeindruckende Frau.“

Hinweis: Der Text wurde uns freundlicherweise von Jule Geppert, Bistum Münster    , zur Verfügung gestellt.


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Johannes Seibel

Leiter der Stabsstelle Presse & Kommunikation
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