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missio Aachen in direkter Nachbarschaft zur Weltsynode in Rom

Mehr als 60 Projektpartnerinnen und Projektpartner des katholischen Hilfswerks sind Teil der Synode

Im Campo Santo Teutonico in Rom lädt das katholische Hilfswerk missio Aachen zu Gesprächen am Rande der Weltsynode ein. Foto: Johannes Seibel / missio
Im Campo Santo Teutonico in Rom lädt das katholische Hilfswerk missio Aachen zu Gesprächen am Rande der Weltsynode ein.

Das katholische Hilfswerk missio Aachen hat in direkter Nachbarschaft zum Tagungsort der Weltsynode ein Begegnungszentrum im Campo Santo Teutonico unter dem Motto „missio@TheSynod“ eingerichtet und lädt dort zu Gespräch und Begegnung ein. „Mehr als 60 Projektpartnerinnen und -partner von missio sind Teil der Synode, und wir sehen unsere Aufgabe darin, sie alle untereinander und auch mit Akteurinnen und Akteuren aus Deutschland ins Gespräch zu bringen“, sagte Pfarrer Dirk Bingener, » Präsident von missio Aachen, in Rom.

Am Donnerstagabend fand die erste Gesprächsrunde bei „missio@TheSynod“ statt, weitere werden folgen. Erzbischof Ignatius Kaigama aus Nigeria, Kardinal Oswald Gracias aus Indien, die philippinische Theologin Estela Padilla, der Bibelwissenschaftler Paul Béré aus Burkina Faso, der Pastoraltheologe Professor Christian Bauer und Birgit Mock, Vize-Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, tauschten sich über ihre Erwartungen an das synodale Geschehen aus.

„Bei der Diskussion ist deutlich geworden, dass es offensichtlich in den ersten Tagen nicht so sehr um das ,Was‘, sondern um das ,Wie‘ der Synode geht. Breits ein Blick in die Synodenaula macht deutlich, dass es Fortschritte im Zusammensein gibt: Runde Tische, internationale Zusammensetzung der Gruppen und die Beteiligung von Laiinnen und Laien inklusive Stimmrecht machen schon jetzt einen wichtigen Unterschied zu früher. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieses Miteinander auf die drängenden Themen der Weltkirche auswirkt“, sagte Pfarrer Bingener.

Darüber hinaus war es den Teilnehmenden des Gesprächs bei missio anzumerken, dass sie es mit dem Hören der anderen Positionen ernst meinen. „Wie anders soll sich auch Veränderung ereignen? Mich hat das überzeugt und ich vertraue darauf“, so Pfarrer Bingener. „Nur in einer Veränderung unserer Haltung werden wir eine glaubwürdigere, engagiertere, missionarische Kirche erleben, die für Menschen attraktiv ist.“

Angesprochen wurden an dem Abend auch die vatikanischen Richtlinien zur medialen Berichterstattung über die Synode. „Ich kann verstehen, dass auch die Teilnehmenden der Synode geschützte Räume zur Diskussion brauchen. Gleichzeitig muss dann aber sehr sorgsam abgewogen werden, dass es ein berechtigtes Interesse der Öffentlichkeit gibt. Besonders derer, die sich aktiv an dem weltweiten synodalen Prozess der vergangenen beiden Jahre beteiligt haben“, erklärte Pfarrer Bingener.


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