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PRESSEMITTEILUNG

missio Aachen und das Erzbistum Freiburg eröffnen Monat der Weltmission

Das katholische Hilfswerk missio Aachen und das Erzbistum Freiburg eröffnen am 1. Oktober den traditionsreichen Monat der Weltmission. Sie rufen unter dem biblischen Leitwort „Ihr seid das Salz der Erde“ (Mt 5,13) zur Solidarität mit den Christinnen und Christen im Libanon und Syrien auf. Bischöfe, Ordensfrauen und Laien der Kirche aus beiden Ländern werden bis zum Weltmissionssonntag am 22. Oktober auf rund 200 Veranstaltungen in Deutschland über ihre Arbeit, Sorgen und Hoffnungen sprechen.

Plakat zum Weltmissionssonntag 2023 Grafik: missio
Plakat zum Weltmissionssonntag 2023 (JPG)

Unter schwierigen Bedingungen die alte christliche Tradition bewahren

„Die Auswirkungen des Krieges in Syrien und die politisch-wirtschaftliche Krise im Libanon stellen mehr und mehr Christen vor immer größere Herausforderungen. Dennoch suchen sie in beiden Ländern ihre Jahrhunderte alte christliche Tradition zu bewahren. Sie entwickeln eine bemerkenswerte Widerstandskraft. Ihr vitaler Glaube steckt an. Ich wünsche mir, dass wir das in Deutschland erleben dürfen“, sagte Pfarrer Dirk Bingener, Präsident von missio Aachen.

„Wir freuen uns in Freiburg auf die weltkirchliche Begegnung mit den Gästen aus dem Libanon und Syrien. Sie arbeiten in ihrer Heimat an Perspektiven, damit Menschen eine Zukunft haben. Sie sind da, wo Kirche sein muss: bei den Schwachen, bei den Misshandelten, bei den Benachteiligten. Ich wünsche mir, dass der Monat der Weltmission und unsere weltkirchliche Arbeit Brücken baut und Verständnis schafft für Menschen in Bedrängnis“, so Erzbischof Stephan Burger.

Gäste berichten von Dramen und Wundern in Beirut

Die missio-Aktion mit dem Höhepunkt am 22. Oktober stellt Frauen und Männer vor, die sich unter schwierigsten Bedingungen in den Dienst der Ärmsten und sozial schwächsten stellen. Ein Beispiel dafür ist die kirchliche Initiative „Drames et Miracles“, Dramen und Wunder, die sich seit der Hafenexplosion in Beirut im August 2020 um Menschen in ihrer Nachbarschaft kümmert. Eine andere ist die Klostergemeinschaft von Mar Musa in Syrien. Über religiöse Grenzen hinweg schuf sie in der Wüste einen Ort der Begegnung und des Friedens. Jetzt nach neun Jahren des Krieges und der Isolation hat Mar Musa seine Pforten wieder geöffnet.

Weltweit größte katholische Solidaritätsaktion

Die Kampagne zum Weltmissionssonntag am 22. Oktober ist die größte weltweite katholische Solidaritätsaktion von rund 100 Päpstlichen Missionswerken weltweit. Dann spenden Gläubige in über 100 Ländern der Welt für die Arbeit der katholischen Kirche in den 1.100 ärmsten und politisch-wirtschaftlich am meisten unter Druck stehenden Ländern. In Deutschland organisieren die beiden Päpstlichen Missionswerke missio Aachen und missio München die Aktion. missio München feiert den Abschluss der Aktion mit dem Weltmissionssonntag am 22. Oktober im Bistum Speyer und hat dazu auch Gäste aus Ägypten eingeladen.

 

Hinweis zum Eröffnungsprogramm in Freiburg:

Die Delegation der Christinnen und Christen aus dem Libanon und Syrien ist vom 29. September bis zum 1. Oktober im Erzbistum Freiburg zu Gast. Höhepunkt ist das Pontifikalamt zur Eröffnung des Monats der Weltmission am Sonntag, 1. Oktober, 10 Uhr, im Freiburger Münster. Daneben ist die Öffentlichkeit auch eingeladen zum gemeinsamen Taizé-Gebet am 29. September, 18 bis 19 Uhr, Konviktkirche, Schoferstraße 1, 79098 Freiburg und zur Frauengebetskette am 30. September, 14 Uhr, Maria-Magdalena-Kirche Rieselfeld, Maria-von Rudloff-Platz 1, 79111 Freiburg.

Weitere Informationen zum Monat der Weltmission finden sich unter www.missio-hilft.de/pressemappe »


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Johannes Seibel

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