missio - glauben.leben.geben
In einem einfachen Zelt sitzen eine Frau und mehrere Kinder, während sie die Kamera anschauen. Die Frau hält ein Kleinkind auf dem Schoß und hat einen freundlichen, aber ernsten Ausdruck. Die anderen Kinder sitzen neben ihr, jedes mit unterschiedlichem Gesichtsausdruck, was eine Mischung aus Neugier und Schüchternheit zeigt. Der Raum ist hell erleuchtet und vermittelt eine Atmosphäre der Intimität trotz der einfachen Umgebung. Die Wände des Zeltes sind aus Planen und Holz, was auf beengte Wohnverhältnisse hinweist. Die Kinder tragen einfache, oft abgetragene Kleidung, die ihre Lebensumstände widerspiegelt. Dieses Bild könnte die Herausforderungen und die Resilienz von Familien in Notunterkünften darstellen. Insgesamt strahlt die Szene eine starke menschliche Verbindung und die Notwendigkeit von Gemeinschaft aus.
Eine Mutter mit ihren fünf Kindern sitzt auf einem Feldbett in einer Flüchtlingsunterkunft in Juba, Südsudan.

Der Südsudan, der jüngste Staat Afrikas, leidet seit Jahren unter Bürgerkrieg, Hunger und Naturkatastrophen. Millionen Menschen sind auf der Flucht oder kehren nach Jahren der Vertreibung in ihre zerstörten Heimatorte zurück. Die Grundversorgung ist in vielen Regionen zusammengebrochen. Es fehlt an sauberem Trinkwasser, Nahrung und medizinischer Versorgung. 

Engagement der katholischen Kirche

Die katholische Kirche genießt hohes Ansehen im Südsudan und setzt sich für die leidende Bevölkerung ein. Kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilen das Leben der Menschen in den entlegensten Gegenden und leisten seelsorgerische sowie humanitäre Hilfe. Sie versorgen Hungernde mit Lebensmitteln und leisten seelsorgerischen Beistand

Hilfe für Menschen auf der Flucht

Millionen Menschen im Südsudan sind auf der Flucht vor Gewalt, Hunger und Naturkatastrophen. Viele suchen Schutz in Lagern innerhalb des Landes, während andere in Nachbarländer wie Uganda und Kenia fliehen. Besonders Frauen und Kinder sind betroffen. Die katholische Kirche hilft in Flüchtlingslagern mit Nahrung, medizinischer Versorgung und Bildungsangeboten. 

Große Not

Die Not bleibt groß, und weitere Unterstützung ist dringend erforderlich. Es ist wichtig, die Menschen im Südsudan nicht zu vergessen und sie weiterhin zu unterstützen. 

Helfen Sie den Menschen im Südsudan!

missio-Projekte im Südsudan im Überblick

Südsudan: Priester helfen hungernden Menschen
Afrika | Südsudan

Südsudan: Priester helfen hungernden Menschen

Trinkwasser für die Menschen im Südsudan
Afrika | Südsudan

Trinkwasser für die Menschen im Südsudan

Länderinfo Südsudan

  • Jüngstes Land der Welt: Der Südsudan wurde am 9. Juli 2011 unabhängig und ist damit der jüngste anerkannte Staat der Welt.
  • Vielfältige Ethnien & Sprachen: Das Land hat über 60 ethnische Gruppen und ebenso viele Sprachen. Die größte Ethnie ist die der Dinka, gefolgt von den Nuer.
  • Lange Bürgerkriege: Vor der Unabhängigkeit litt die Region unter zwei langen Bürgerkriegen (1955–1972 und 1983–2005), die Millionen von Menschen das Leben kosteten.
  • Hauptstadt Juba – eine wachsende Stadt: Juba, die Hauptstadt, ist eine der am schnellsten wachsenden Städte Afrikas, aber sie hat mit Versorgungsproblemen zu kämpfen. Es mangelt an Trinkwasser und Strom.
  • Eine der höchsten Analphabetenraten der Welt: Etwa 70 Prozent der Bevölkerung kann nicht lesen und schreiben, besonders Frauen sind betroffen.

Religionszugehörigkeit

  • Christlich 60,5% (wobei die Mehrheit römisch-katholisch oder anglikanisch ist)
  • Traditionelle Religionen 32,9%
  • Muslime 6,2%
  • Sonstiges <1%
  •  Konfessionslos <1%

    (Quelle: CIA World Factbook, 2020 est.)