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Kirche weltweit braucht in der Corona-Pandemie Unterstützung

Ostern heißt konkret: Die Armen in Afrika, dem Nahen Osten und Asien in der Corona-Krise zu unterstützen. Appell von Papst Franziskus in die Tat umsetzen.

Foto: Gerd Altmann / pixabay.de

Das katholische Hilfswerk missio Aachen unterstützt den Osteraufruf von Papst Franziskus an die internationale Staatengemeinschaft, in der Corona-Pandemie insbesondere die Armen in Afrika, Asien und im Nahen Osten zu unterstützen und den betroffenen Staaten Schulden zu erlassen. „Dieser Aufruf des Papstes richtet sich aber auch an jede und jeden von uns“, schreibt missio-Präsident Dirk Bingener in einem Osteraufruf ». „Das heißt konkret der Kirche in ihrem weltweiten Einsatz gegen das Virus und für die Menschen zu helfen.“ Denn die Gläubigen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kirche in Afrika, im Nahen und Mittleren Osten oder in Asien seien „jetzt in einer Person Seelsorger, Sozialarbeiter und Krisenmanager und so für die Ärmsten und Schwächsten da. Sie nicht mit leeren Händen dastehen zu lassen, ist unser Auftrag“, meinte Pfarrer Bingener.

Dabei werde die Kirche weltweit ihre Verantwortung zur Überwindung der Krise wahrnehmen und ihre Stärken ausspielen können, sagte Pfarrer Bingener weiter. Sie sei über Diözesen, Pfarreien und Ordensniederlassungen in weiten Teilen der einen Welt gut vernetzt. „So erreicht sie die Menschen auch dort, wo es kaum oder keine staatlichen Strukturen gibt. Sie ist hier Rückgrat der Infrastruktur im Gesundheits- und Bildungsbereich“, erklärte Pfarrer Bingener. Jetzt schon arbeite die Kirche in diesen Ländern bis an ihre Kapazitätsgrenzen, um fehlende staatliche Unterstützung zu ersetzen.

Das katholische Hilfswerk missio Aachen hat einen Corona-Solidaritätsfonds in Höhe von 1,5 Millionen Euro aufgelegt. Spenden für die Arbeit der Kirche in Afrika, dem Nahen Osten und Asien in der Corona-Arbeit sind unter www.missio-hilft.de/coronahilfe möglich.


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Johannes Seibel

Leiter der Stabsstelle Presse & Kommunikation
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