Burkina Faso ist eines der ärmsten Länder der Welt. Es leidet unter dem Klimawandel, der zu Dürren und Ernteausfällen führt. Damit sind Kleinbauern, die einen Großteil der Bevölkerung ausmachen, in ihrer Existenz bedroht. Burkina Faso ist stolz darauf, dass es in jüngster Zeit politische Unruhen demokratisch lösen konnte. Übersetzt heißt der Ländername „Land der aufrechten Menschen”. Burkina Faso ist durch eine kulturelle Vielfalt gekennzeichnet. Traditionell leben Christen und Muslime friedlich miteinander. Erst in jüngster Zeit sind islamistische Tendenzen zu beobachten. Allerdings sind auch Phänomene wie Zwangsverheiratungen, Genitalverstümmelungen oder Verdächtigungen von Frauen und Männern als sogenannte Hexen verbreitet. Hier betreibt die katholische Kirche, der etwas 2,1 Millionen Mitglieder in dem 20,84 Millionen Einwohner zählenden Land angehören, Aufklärungsarbeit und betreut die Opfer.
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Afrika | Burkina Faso | Frauen in Burkina Faso fördern | Mehr dazu » |
Afrika | Burkina Faso | Burkina Faso: Ordensschwestern im Kampf gegen den Hunger | Mehr dazu » |
Die Lage der Menschenrechte in Burkina Faso ist kritisch. Obwohl die Verfassung das Recht auf Leben schützt, wird es auf verschiedene Weise verletzt. Kriminelle Handlungen bleiben trotz entsprechender Gesetze oft straffrei. Ernsthafte, glaubwürdige Untersuchungen, die zu konkreten Ergebnissen kommen, werden nicht immer veranlasst – vor allem, wenn die Vergehen in den Rängen der Sicherheitskräfte begangen wurden.
Wir haben anlässlich des Weltmissionssonntags 2017 eine Menschenrechtsstudie und einen Länderbericht Religionsfreiheit erstellt.