Seit 2012 gibt es das Netzwerk Pastoral Asien. Der wachsende Teilnehmerkreis trifft sich einmal jährlich in einem der Institute. Bei den Treffen diskutieren die Vertreterinnen und Vertreter der Pastoralinstitute jeweils ein Schwerpunktthema, das für ihre Arbeit in den verschiedenen Ländern von Bedeutung ist. Sie stellen Programme und Projekte aus ihren Instituten vor und tauschen sich über pastorale Entwicklungen und Herausforderungen aus. In Asien sind die Minderheitensituation der Christen und der interreligiöse Dialog große Herausforderungen und wichtige Diskussionspunkte.
Das achte Treffen des Netzwerks Pastoral Asien fand vom 3. bis 7. November 2019 in Johor Bharu (Malaysia) statt. An der Zusammenkunft nahmen die Direktoren von 18 Pastoralinstituten teil. Vertreten waren Pastoralinstitute aus Bangladesch, Indien, Indonesien, Malaysia, Myanmar, die Philippinen, Vietnam, Südkorea, Sri Lanka sowie Italien. Begleitet wurde die Veranstaltung durch Erzbischof Julian Leow (Erzbistum Kuala Lumpur), Bischof Bernhard Paul (Bistum Melaka-Johor) sowie Bischof Sebastian Francis (Bistum Penang).
Das Netzwerktreffen stand unter dem Thema „Rethinking Pastoral Work: Responding to Crises, Minoritism, Localism“.
missio wurde am Netzwerktreffen durch Marita Wagner vertreten.
Das achte Treffen des Netzwerks Pastoral Asien fand vom 03. bis 07. November 2019 in Johor Bharu (Malaysia) statt. An der Zusammenkunft nahmen die Direktoren von 18 Pastoralinstituten teil. Vertreten waren Pastoralinstitute aus Bangladesch, Indien, Indonesien, Malaysia, Myanmar, die Philippinen, Vietnam, Südkorea, Sri Lanka sowie Italien. Begleitet wurde die Veranstaltung durch Erzbischof Julian Leow (Erzbistum Kuala Lumpur), Bischof Bernhard Paul (Bistum Melaka-Johor) sowie Bischof Sebastian Francis (Bistum Penang).
Das Netzwerktreffen stand unter dem Thema „Rethinking Pastoral Work: Responding to Crises, Minoritism, Localism“. Mit rund 80 Teilnehmern war dies die bislang größte Konferenz in der Historie von Netzwerk Pastoral Asien. Ermöglicht wurde dies durch die finanzielle Beteiligung der dortigen Malaysischen Bischofskonferenz. Neben Wissenschaftlern und pastoralen Mitarbeitern der katholischen Kirche partizipierten auch Muslime, Hindus und Buddhisten an der Versammlung, um ihre Expertisen zu den Themen des interreligiösen Dialogs und seiner Herausforderungen, sowie der ökologischen und spirituellen Krise Asiens einzubringen. Der renommierte Theologe Felix Wilfred entwarf mit Blick auf diese drängenden Fragen des asiatischen Kontinents eine „Public Theology“, anhand derer er notwenige Schritte der Gegensteuerung aufzeigte. Ausgewählte Mitglieder von Netzwerk Pastoral Asien stellten darüber hinaus best practice Beispiele vor, die sie an den Pastoralinstituten in ihren jeweiligen Heimatländern entwickelt haben, um eine Verständigung zwischen verschiedenen Kulturen und religiösen Traditionen herbeizuführen. Auch wurden verschiedene Umwelt-Initiativen zur Bewahrung der Schöpfung sowie Bildungsprogramme für Jugendliche vorgestellt, innerhalb derer ihnen der verantwortungsbewusste Umgang mit der Natur vermittelt wird.
missio wurde am Netzwerktreffen durch Marita Wagner vertreten.
Das siebte Treffen des Netzwerks Pastoral Asien fand vom 3. bis 8. November 2018 in Myitkyina (Myanmar) statt. An der Zusammenkunft nahmen die Direktoren von 17 Pastoralinstituten teil. Vertreten waren Pastoralinstitute aus Bangladesch, Indien, Indonesien, Malaysia, Myanmar, den Philippinen, Sri Lanka sowie Italien. Begleitet wurde die Veranstaltung durch die Bischöfe Francis Daw Tang (Diözese Myitkyina), Raymond Sumlut Gam (Diözese Banmaw) sowie Philip Za Hawng (Diözese Lashio).
Das Netzwerktreffen stand unter dem weit gefassten Thema „We are called to build up a joyful spirituality for Lay Leadership’s engagement in the socio-pastoral ministry of the Church – based on the recent document of Pope Francis Gaudete et Exsultate”.
Neben einer sozial-historischen Einführung wurden eine Gegenwartsanalyse hinsichtlich der Rolle der katholischen Kirche in Myanmar und den sich an sie stellenden gesellschaftlich-politischen Herausforderungen vorgestellt. Diese wurden auf Grundlage des von Papst Franziskus veröffentlichten apostolischen Schreibens „Gaudete et Exsultate“ theologisch reflektiert. In einem nächsten Schritt wurde erörtert, inwiefern die Ausbildung junger Menschen zu Katecheten als „Lay Leader“ eine geeignete Maßnahme zum Ausbau katholischer Seelsorge vor Ort darstellt.
Abgerundet wurde das Treffen durch die Formulierung eines Vision-Mission Statements, das als Orientierung für das eigene Selbstverständnis und die zukünftige Arbeitsweise des Netzwerks Pastoral Asien dienen soll:
„Network Pastoral Asia aims to be the salt of the earth which enriches the ministry of Pastoral Institutes in Asia in transforming the Church and building a just society. NPA is an Asian forum of collaboration, exchange, exposure and enrichment among pastoral institutes within the universal Church, to make pastoral outreach relevant to our times. NPA promotes the prophetic role of Pastoral Institutes by bringing them together in a common Asian context where pastoral approaches are analysed, collaboration is strengthened and resources are shared in order to enhance the performance of Pastoral Institutes in serving all God’s people.”
missio wurde am Netzwerktreffen durch Prof. Dr. mult. Klaus Vellguth sowie Marita Wagner vertreten.
Das sechste Treffen des Netzwerks Pastoral Asien fand vom 8. bis 13. November 2017 in Labuan Bajo (Indonesien) statt. An der Zusammenkunft nahmen die Direktoren von 17 Pastoralinstituten teil. Vertreten waren Pastoralinstitute aus Indien, Indonesien, den Philippinen, Sri Lanka, Vietnam, Bangladesch, Malaysia, Myanmar, Thailand und Italien.
Das Treffen stand im Zeichen des Pontifikats von Papst Franziskus und dem Einfluss seines neuen Führungsstils in der Kirche. Dieser wurde facettenhaft wie folgt analysiert: Als beispielhafte und ermutigende Führungspersönlichkeit verweist Papst Franziskus die Kirche zurück auf die Botschaft des Evangeliums. Dies gelingt ihm nicht nur durch seine eindrücklichen Worte, sondern vor allem durch seine symbolischen Handlungen und die Vision, die er für sein Pontifikat vor Augen hat. Als Mann des Gebets und tiefen Glaubens lernt der Papst aus Lateinamerika bereitwillig aus gemachten Fehlern. Papst Franziskus versteht es, zuzuhören und mit Menschen in Dialog zu treten. Die Integrität seiner Person und seines Ansatzes machen ihn zu einer Quelle der Inspiration und zu einem leuchtenden Beispiel für einen Seelsorger und einen Leiter, der bereit ist, sich Herausforderungen zu stellen. Entscheidend für eine Führungspersönlichkeit in der katholischen Kirche sind ein einfacher Lebensstil, eine enge Kooperation, Solidarität mit den Armen sowie die Sorge um die Natur.
missio wurde am Netzwerktreffen durch Prof. Dr. mult. Klaus Vellguth sowie Dr. Stefan Voges vertreten.
Das fünfte Treffen des Netzwerks Pastoral Asien fand vom 25. bis 29. Oktober 2016 in Guwahati (Indien) statt. An der Zusammenkunft nahmen die Direktoren von 17 Pastoralinstituten teil. Vertreten waren Pastoralinstitute aus Indien, Indonesien, den Philippinen, Sri Lanka, Vietnam, Bangladesch, Malaysia, Korea, Myanmar und Italien.
Das Thema des Netzwerktreffens lautete „Laudato Si – Living in Harmony from a tribal Perspective“. Die Teilnehmenden diskutierten, inwiefern vor allem die Traditionen indigener Volksstämme als Inspiration für einen holistischen Lebensansatz gelten können, der den eigenen Glauben in eine harmonische Beziehung zur Schöpfung setzt. Dabei wurde mit Blick auf den indigen geprägten nordost-indischen Kontext deutlich, dass gerade der Wissensschatz der indigenen Volksgruppen verloren zu gehen droht. Dies ist mit der voranschreitenden Ausbeutung natürlicher Ressourcen und der Zerstörung ganzer Ökosysteme verbunden, die den Stämmen bislang als Lebensraum dienten. Deutliche wurde, dass ein ökologisches Bewusstsein, eine ökologische Umkehr sowie ökologische Handlungsmaßnahmen (eco-consciousness, eco-conversion, eco-action) notwendig sind, um die indigenen kulturellen Kontexte in Asien zu bewahren.
Vor diesem Hintergrund präsentierten die Direktoren der Pastoralinstitute anschließend die Ansätze ihrer Pastoralinstitute, die als Antwort auf die ökologischen Herausforderungen zu verstehen sind. Sie betonten, dass vor allem der Blick auf den Menschen gerichtet und dessen Bewusstsein für die eigene Interdependenz mit der Schöpfung angeregt werden muss.
missio wurde am Netzwerktreffen durch Prof. Dr. mult. Klaus Vellguth sowie Dr. Stefan Voges vertreten.
Das vierte Treffen des Netzwerks Pastoral Asien fand vom 24. bis 29. November 2015 in Colombo (Sri Lanka) statt. An der Zusammenkunft nahmen die Direktoren von 15 Pastoralinstituten teil. Vertreten waren Pastoralinstitute aus Sri Lanka, Indien, Indonesien, den Philippinen, Vietnam, Bangladesch, Malaysia, Korea und Italien.
Thematisiert wurde im Rahmen des Netzwerktreffens die Frage der „Lay Leadership“. Auch die situativen Herausforderungen, die sich in diesem Kontext stellen, wurden näher erörtert. Dazu gehört das Phänomen des Klerikalismus, dem durch eine verstärkte Unterstützung von Laien begegnet werden soll. Verschiedene lokale Konzepte für die Ausbildung von Laien als Gemeindeleitern wurden vorgestellt, durch die innerkirchliche Transformationsprozess angestoßen werden.
Darüber hinaus diskutierten die Teilnehmenden die von Papst Franziskus kurz zuvor veröffentlichte Umweltenzyklika Laudato Si und den darin angeprangerten gesellschaftlichen Konsum sowie die mit ökologischen Fragen verbundene wachsende Disparität zwischen den Lebensbedingungen von Menschen in verschiedenen Regionen. Das Phänomen des Klimawandels wurde mit Blick auf die gravierenden Auswirkungen auf die Ärmsten der Gesellschaft diskutiert. Betont wurde, dass ökologische Solidarität in einem neuen Lebensstil Ausdruck finden muss.
missio war am Netzwerktreffen durch Prof. Dr. mult. Klaus Vellguth sowie Dr. Stefan Voges vertreten.
Das dritte Treffen des Netzwerks Pastoral Asien fand vom 30. Oktober bis 3. November 2014 in Ho-Chi-Minh-City (Vietnam) statt. An der Zusammenkunft nahmen die Direktoren von 15 Pastoralinstituten teil. Vertreten waren Pastoralinstitute aus China, Indien, Indonesien, Korea, den Philippinen, Sri Lanka, Vietnam und Italien. Dr. Joseph Nguyen van Kham, damaliger Sekretär der Kongregation für die Glaubenslehre, war als theologischer Berater ebenfalls eingeladen.
Das dritte Treffen des Netzwerk Pastoral Asien hatte zwei Schwerpunkte. Zum einen wurde diskutiert, wie eine Pastoral unter Berücksichtigung kultureller Vielfalt in den asiatischen Partnerländern ausgeformt werden kann. Zum anderen wurde das im Vorjahr von Papst Franziskus veröffentlichte apostolische Schreiben Evangelii Gaudium reflektiert. Dies geschah im Hinblick auf dessen pastoraltheologische Implikationen, die Bedeutung des Dokuments für die Ortskirchen sowie in spezifischer Weise für die asiatischen Pastoralinstitute. Es zeigte sich, dass Pluralismus und Diversität keine Gefahr, sondern stattdessen eine Ermutigung für eine kontextuelle Pastoral darstellen. Die interkulturelle Einbettung in den asiatischen Kontext sollte dabei gemäß des „triple dialogue“ als Dialog mit den Armen, den Kulturen und den Religionen erfolgen. Evangelii Gaudium verdeutlicht dabei, dass es einer freudigen Grundhaltung bedürfe, die auf die Vielfalt Asiens einzugehen weiß.
missio wurde durch Prof. Dr. mult. Klaus Vellguth sowie Monika Kling repräsentiert.
Das zweite Treffen des Netzwerks Pastoral Asien fand vom 28. November bis 1. Dezember 2013 in Bangalore (Indien) statt. An der Zusammenkunft nahmen die Direktoren von acht Pastoralinstituten teil. Vertreten waren Pastoralinstitute aus China, Indien, Sri Lanka, den Philippinen, Pakistan, Vietnam, Bangladesch und Italien. Als fachkundige Experten standen außerdem Fr. Jacob Teckanath aus Goa sowie Fr. Felix Wilfred aus Chennai zur Verfügung.
Inhaltlich stand das Netzwerktreffen unter dem Thema „Contextualized Formation in Pastoral Institutes“ und berücksichtigte dabei kulturelle, sozio-ökonomische und multireligiöse Bedingungen im asiatischen Kontext. Der Aspekt einer inkulturierten Theologie in Asien wurde als „triple dialogue“ diskutiert, der den Dialog mit den Armen, den Kulturen und den Religionen umfasst. Vor diesem Hintergrund schilderten die Direktoren der Pastoralinstitute die Herausforderungen, mit denen sie sich angesichts einer kontextsensiblen Pastoralausbildung an ihren jeweiligen Instituten konfrontiert sehen. Die Komplexität des pastoralen Kontexts in Asien offenbarte, dass es einer kontinuierlichen Evaluation der eigenen Identität und Mission unter Berücksichtigung der Zeichen der Zeit bedarf. Nur so lässt sich der Wandel von einer selbsterhaltenden hin zu einer prophetischen Kirche vollziehen.
Mit Blick auf die Frage, wie eine pastorale Ausbildung aussehen könne, die sich den Herausforderungen einer Inkulturation in Asien stellt, hielten die Teilnehmer fest: „Wir betrachten eine kontextualisierte Ausbildung als Chance, eine direkte Verbindung zwischen der Realität und der Theologie herzustellen. Gott offenbart sich in den komplexen soziokulturellen Kontexten unserer Zeit. Unser Verständnis von Pastoral erlaubt keine Differenzierung zwischen Glauben und Leben. Es ist der Austausch zwischen Glaube und Leben, der zu einer gegenseitigen Bereicherung führt. Wir fühlen uns einer christologischen Praxis verpflichtet, die nach außen orientiert ist, um die Verlorenen und Ausgegrenzten zu suchen, die sich in einem prophetischen Einsatz für die Transformation der Gesellschaft engagiert, die sich für die Bewahrung der Menschenrechte sowie für die Beachtung der Menschenwürde einsetzt und die Methodologien entwickelt, bei denen in einem konkreten Einsatz in einem aktuellen pastoralen Kontext eine Brücke zwischen Glaube und Leben geschlagen werden. Unsere Pastoralinstitute sind aufgerufen, sich in der Lehre inmitten konkreter pastoraler Kontexte zu engagieren; Forschung zu betreiben, die es ermöglicht, permanent zu evaluieren; die eigenen Grenzen zu überschreiten und eine einzigartige Methodologie der einfühlsamen Wahrnehmung zu entwickeln und verschiedenen Formen der Vernetzung und Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Partnern zu entwickeln, die an Veränderungen interessiert sind.“
missio wurde am Netzwerktreffen durch Prof. Dr. mult. Klaus Vellguth sowie Monika Kling vertreten.
Das erste Treffen des Netzwerks Pastoral Asien fand vom 29. Oktober bis 1. November 2012 in Manila (Philippinen) statt. An der Zusammenkunft nahmen die Direktoren von sechs Pastoralinstituten teil. Vertreten waren Pastoralinstitute aus Indien, Indonesien, den Philippinen, Vietnam und Singapur.
Das erste Netzwerktreffen diente der gegenseitigen Präsentation der Arbeitsschwerpunkte sowie Curricula der Institute. Dabei wurde diskutiert, was das spezifisch asiatische Verständnis von Pastoral ausmacht und wie dieses die Arbeit der einzelnen Institute prägt. Es wurde betont, dass eine asiatische Pastoral den asiatischen religiösen Traditionen und Kulturen verpflichtet ist und einen harmonischen Dialog mit diesen pflegen muss.
Als Verständnis von Pastoral im asiatischen Kontext wurde festgehalten: „Like Jesus and the disciples of Emmaus, our pastoral centres are journeying with the people of Asia. Our way is determined by the gospel and by attitudes that embody the compassionate love of Jesus, the Good Shepherd. The main challenge for our Asian pastoral approach is to find ways of encountering and being enriched by the different religious traditions and cultures of Asia. In humility we are aware of our own weakness and as servant leaders we journey in our common search for God which determines the way we are engaged to our ministries of service for a holistic and integral transformation of persons and society. As authentic disciples of Christ, we seek to dialogue with different religions, cultures and the numerous living in poverty. We understand “pastoral” as our compassionate care to enable faith to connect with life. The pastoral task of the Church is to witness to the gospel of Jesus Christ. Our witnessing must always be practised in a gentle way so that we live in harmony with the various religions and cultures of Asia that enrich our journey.”
missio war am Netzwerktreffen durch Prof. Dr. mult. Klaus Vellguth sowie Dr. Thomas Arnold vertreten.
Zahlreiche Pastoralinstitute gehören dem Netzwerk Pastoral Asien an. Die Pastoralinstitute partizipieren an den jährlich von missio organisierten Treffen, um sich über aktuelle pastoraltheologische Fragestellungen auszutauschen. missio hat dieses Netzwerk aufgebaut, um einen internationalen Think Tank als Solidar- und Lerngemeinschaft zu etablieren sowie neue Beziehungen und Kooperationen zwischen den Pastoralinstituten zu ermöglichen. Zugleich sollen Synergien genutzt und die jeweiligen vorhandenen Ressourcen der Institute effektiver eingesetzt werden. Dies soll die Beziehungen zwischen den asiatischen Ortskirchen beleben. Die dabei gewonnenen weltkirchlichen Lernerfahrungen werden von missio in den pastoraltheologischen Diskurs in Deutschland eingebracht.
In ihren Selbstvorstellungen schildern die Direktor/innen den Entstehungshintergrund ihrer Institute, sie präsentieren die jeweiligen Ausbildungs-Curricula sowie ihre Zukunftsvision. Darüber hinaus erläutern sie ihre persönliche Motivation, sich am Netzwerktreffen Pastoral Asien zu beteiligen.
The NSCTC is a national organism of the Catholic Church in Bangladesh. Since its inception in 1937, the NSCTC has been the spearhead of formation in the Catholic Church. It was the Salesian Fathers, from 1928 replacing the PIME fathers in the now Khulna division, who had felt the need of a school which could form and prepare local leaders of Christian Communities. The School started its life as a formation centre for new catechists. The first residential courses used to last one year and were conceived as to give a general preparation, religious in particular, to future community leaders. Because of the scarcity of priests, these community leaders were also often in charge of community prayer and liturgy. With the events of partition in 1947 and the subsequent decision to create the Jessore Diocese with parts of what used to be the Khrisnanagar diocese (Khulna and Jessore), and parts of the archdioceses of Calcutta, (Satkhira and Borodol), the School for Catechists in Jessore fell in neglect. With the arrival of the Xaverian Fathers in 1952 and the concomitant departure of the Salesian, the school stopped offering courses. Yet, the then Bishop of the new diocese of Jessore, Dante Battaglierin, kept gathering catechists there for retreats and refresher courses. Only in 1964 the Xaverian Fr. Marino Rigon will revive the school, now named The Diocesan Training Centre. To be mentioned, the same Jessore Diocese from 1956 was renamed as the Diocese of Khulna. Significantly, the new centre while maintaining its former character of being a formation school for catechists, became also a distinctive centre for social advancement and development. From the first half of the sixties the new diocesan centre together with the by now traditional role of forming catechists, assumed increasingly the role of preparing leaders in all spheres of social life. The importance of this new social role was recognised by Misereor that from 1967 funded a seven year programme, (which included salaries of teachers and personnel in general, constructions, general running etc.) to support the centre’s recognised role in social development. When in 1974 Fr. Orlando Ghirardi sx was appointed its director, the centre completed its evolution by becoming a national institution assuming the present name of National Social Catechetical Training Centre (NSCTC).
Ishvani Kendra was started by the Divine Word Missionaries (SVD) in 1976 at Pune, India. Seeing that there was no agency doing any serious research and animation of mission activity in India, its founder, Fr. Engelbert Zeitler, visualized it as a national frontline institute of research and animation. Its mission statement reads, “Committed to animate persons in the light of the Word of God for radical new thinking, to provide inspiration and viable models for action, to coordinate and to assist in the work of Evangelization of the Church in India and Asia through networking with people of goodwill to continue the prophetic mission of Christ in the challenging world of today”.
Pallottine Animation Centre (PAC), Nagpur, India is a Pastoral Institute of the Pallottine Fathers of the Prabhu Prakash Province in India. St. Vincent Pallotti was born in Rome, April 21, 1795 founded the Religious congregation of Pallottine Fathers and Brothers (Society of the Catholic Apostolate). St. Vincent Pallotti gave special emphasis to the fact that every Christian is called to apostolate and has from Jesus a mission for the Church and for the world. He was aware that bishops, priests, and religious alone cannot accomplish the total responsibility of evangelization. Lay faithful, too have the obligation and right to actively participate in the mission of the Church. To implement this concept he founded the Union of the Catholic Apostolate which is an inclusive group of priests, religious and lay faithful.
Pallottine Animation Centre at Nagpur, India was founded in the year 1991 and works towards the actualization of this vision and mission of St. Vincent Pallotti by strengthening the Church at all levels locally and globally.
St. Paul College is a teacher training college which aims to fulfill the need for lay leadership and lay catechists in the Church, especially in Indonesia. It is located in Ruteng Diocese, Flores Indonesia. Originally it was founded as a course institute for catechists in 1959. In 1968, it was changed into formal education which focused on Catechetic (Theology) program. By the end of 1990s, the scope of its mission was extended to the important role of lay leadership in the wider world and not only in the Church. Therefore the College opened the English Teacher program, Elementary Teacher Program, Mathematics Teacher Program, Indonesian Language Teacher Programs, and Kindergarten Teacher Program. The Theology program aims at preparing students to be catechists at any level of the church (from basic community to diocese level) and Catholic Religious Teachers at any school. While the other programs aim at preparing students to be good catholic professional teachers and lay leaders who are committed to exercising together their distinctive role in secular affairs and certain pastoral functions that build the family of god into responsive witnesses of Christ’s universal mission of service in charity to all humanity.
The Mission Pastoral Institute (MPI) is an initiative of the Malacca Johore Diocese. Its origin dates back to 2001 when it was first set-up as a pastoral secretariat for the diocese to coordinate the ministries and offer formation programs.
The Divine Word Centre is an Institute for biblical apostolate that the Divine Word Missionaries started in Hmawbi on the outskirts of Yangon, Myanmar, in March 2018, at the invitation of the Cardinal Archbishop of Yangon, H.E. Cardinal Charles Bo. The Centre was blessed by the Cardinal on 16 December 2018.
Bukal ng Tipan (spring of covenants), a pastoral centre in the Philippines, started in 2001, founded by Fr. Mark Lesage CICM, the parish priest, together with a team of lay pastoral workers from the St. Joseph Parish in Las Pinas. As a parish, St. Joseph was a frequent place for immersion on Basic Ecclesial Communities (BECs) and Participatory Church praxis for Asian and Western pastoral ministers.
In the first years, Bukal programs were given at the pastoral centre. We invite people from different dioceses for courses in Bukal. As we worked with dioceses, dioceses began to invite us to their places. From these initial visits to dioceses, we will learn the foremost principles of our pastoral centre: we need to be contextualized (not just wait for people to come to the centre and attend predesigned programs); we need to build up local teams in the dioceses we work with (instead of them depending on us); we need to help set-up sustaining systems (so that the dioceses themselves are motivated and empowered to design their own processes and programs based on their vision and mission).
We moved from the centre to the local areas, and in doing so became context-based, responsive to specific needs and thus more mission-oriented. From giving pastoral courses, Bukal moved to facilitating processes of local church development. From pastoral consultants, we became more conscious that we are partners and co-disciples with the different teams we encounter.