Von einem denkwürdigen und langerwarteten Badminton-Match zwischen Pfarrer Dirk Bingener und Bischof Stephen Mamza berichtet im Blog Claudia Pauli, die Pressesprecherin des Deutschen Badmintonverbands.
Dass die „Holy Challenge“ zwischen dem katholischen Bischof Stephen Mamza und Pfarrer Dirk Bingener, dem Präsidenten des katholischen Hilfswerks missio Aachen, deutlich von dem Gast aus Nigeria gewonnen wurde, spielte letztlich nur eine untergeordnete Rolle. Im Vordergrund standen vielmehr die ausgelassene Stimmung, die am 3. Oktober 2021 in der Sporthalle Ludwig-Wolker-Straße in Mülheim an der Ruhr herrschte, und die – in vielerlei Hinsicht – bereichernden Begegnungen, die sich anlässlich der besonderen Veranstaltung ergaben.
Organisiert vom Deutschen Badminton-Verband (DBV) und unterstützt von der Firma YONEX, die für das Event Badmintonschläger und -bälle bereitgestellt hatte, begeisterten zunächst die Mülheimer Nachwuchsasse Mika Poste und Karl Sufryd (beide 1. BV Mülheim) die mehr als 20 Personen umfassende deutsch-nigerianische Delegation mit ihrem Können auf dem Spielfeld. Anschließend trugen die missio-Mitarbeiter Johannes Duwe und Johannes Seibel einen Satz aus, ehe Bischof Stephen Mamza und Pfarrer Dirk Bingener das von ihnen langersehnte Match bestritten.
Von der beiderseitigen Leidenschaft für die Sportart Badminton erfuhren Bischof Stephen Mamza und Pfarrer Dirk Bingener im Jahr 2019 bei einem Besuch von missio Aachen in Nigeria – und verabredeten sogleich ein Aufeinandertreffen in Deutschland. Aufgrund der Corona-Pandemie verzögerten sich die entsprechenden Pläne. Nun aber konnte das Vorhaben realisiert werden: Anlässlich des bundesweiten Auftaktwochenendes zum Weltmissionssonntag 2021 (1. bis 3. Oktober 2021) war Bischof Stephen Mamza gemeinsam mit weiteren Gästen aus dem missio-Partnerland Nigeria im Bistum Essen zu Besuch – eine optimale Gelegenheit, um in der Nachbarstadt Mülheim an der Ruhr, ihres Zeichens die „Badminton-Hochburg“ Deutschlands und der Standort des Deutschen Badminton-Zentrums (DBZ), spektakuläre Ballwechsel auszutragen.
Auf Begeisterung bei allen Beteiligten stieß ebenso das darauffolgende Herrendoppel, in dem sich Bischof Stephen Mamza mit Karl Sufryd und Pfarrer Dirk Bingener mit Mika Poste gegenüberstanden. Spontan griffen anschließend weitere Mitglieder der Delegation zum Schläger, darunter der Erzbischof Ignatius Ayau Kaigama aus Nigeria und dessen Landsmann, His Royal Highness Dr Muhammadu Sambo Haruna, der Emir von Wase.
Eingerahmt wurden die Matches durch Interviews mit Bischof Stephen Mamza, Pfarrer Dirk Bingener, Mika Poste und Karl Sufryd.
missio Aachen unterstützt die katholische Ortskirche in Afrika, Asien, dem Maghreb und Nahen Osten sowie Ozeanien. Dabei erreicht die Kirche mit ihrer Arbeit dort nicht allein Christen, sondern trägt zur Verbesserung der Lebensumstände der gesamten Gesellschaft bei.
Die Kollekte zum Sonntag der Weltmission ist die größte globale Solidaritätsaktion der Katholiken. Gläubige in mehr als 100 Ländern spenden dann für die Arbeit der etwa 1.100 ärmsten Diözesen der Kirche in Afrika, Asien und Ozeanien. Diese Diözesen finanzieren daraus ihre Ausbildung, Seelsorge und Infrastruktur mit. In Deutschland organisieren missio Aachen und München den Sonntag der Weltmission. In diesem Jahr findet die Kollekte zum Weltmissionssonntag am 24. Oktober 2021 statt. Die Gäste aus Nigeria besuchen bis dahin neben dem Bistum Essen mehrere weitere Bistümer in Deutschland.
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