missio - glauben.leben.geben
Das missio-Team besucht am Rande der Weltsynode ein Treffen von Laiinnen und Laien aus aller Welt, die in der Kirche arbeiten. Mit dabei ist (ganz links) Kardinal Leonardo Ulrich Steiner OFM.

Mehr Platz für Begegnung!

Der Raum von missio im Campo Santo Teutonico liegt nur wenige Meter von der Synodenaula entfernt und wenn die Tür aufsteht, könnte etwas vom Heiligen Geist hinüberwehen, auf den Papst Franziskus hofft und den er für die Beratungen der Weltsynode erbittet.

Vor allem braucht es Raum zur Begegnung. Das ist die Erfahrung all derjenigen, die Übung mit internationalen Konferenzen haben. Bestehende Verbindungen wollen intensiviert werden, neue können und sollen entstehen. Und so ist es gut, dass man von der kleineren Synodenaula in die größere Audienzhalle in die gewechselt ist. Runde Tische statt starrer Sitzordnung.

Wer spricht - jenseits der Verdolmetschung der offiziellen Texte - dieselbe Sprache, wer kann helfen, Sprachbarrieren zu überwinden, wie kann eine Sprache gefunden werden, die alle mit einbezieht? Nicht anders geht es unserer kleinen missio-Delegation, die - kaum dass der Raum fertig eingerichtet ist - auch schon zur Casa Santa Maria, dem Begegnungszentrum der Erzdiözese München in Rom, aufbricht. Dort hat in den vergangenen Tagen eine internationale Arbeitsgruppe von hauptamtlichen Laiinnen und Laien aus Indien, Deutschland, Österreich, der Slowenien, Peru, Ghana getagt und stellt am Abend die Ergebnisse ihres Treffens vor. Natürlich mit der Bitte, diese in die Synode einzubringen.

Das missio-Team besucht am Rande der Weltsynode ein Treffen von Laiinnen und Laien aus aller Welt, die in der Kirche arbeiten. Mit dabei ist (ganz links) Kardinal Leonardo Ulrich Steiner OFM. Foto: Johannes Seibel / missio
Das missio-Team besucht am Rande der Weltsynode ein Treffen von Laiinnen und Laien aus aller Welt, die in der Kirche arbeiten. Mit dabei ist (ganz links) Kardinal Leonardo Ulrich Steiner OFM.

Gebet, Gemeinschaft, Solidarität wachsen

Zum Glück haben auch Kardinal Leonardo Ulrich Steiner OFM, der Erzbischof von Manaus im Norden Brasiliens, und weitere Teilnehmende aus der Synode den Weg in die Casa Santa Maria gefunden. So ergibt sich ein Gegenüber aus der Synode, der die Anliegen anhört und wohl auch mitnimmt. Der Kardinal selbst berichtet von seinen Erfahrungen mit Synodalität und Beteiligung in den Gemeinden seines Erzbistums. Dort, wo insbesondere Laiinen und Laien Verantwortung mit Priestern teilen, wahr- und ernstgenommen werden, wachsen Gebet, Gemeinschaft, Solidarität gleichermaßen, entsteht ein wirklich „missionarischer Geist“, so der Kardinal.

missio@TheSynod lädt zum Gespräch

Heute, an diesem Donnerstagabend, folgt die erste missio-Veranstaltung im Campo Santo Teutonico. Wir laden zum Gespräch über die Erwartungen an die Synode ein. Teilnehmen werden Erzbischof Ignatius Kaigama aus Nigeria, Estella Padilla von den Philippinen, Kardinal Oswald Gracias aus Indien, Birgit Mock, ZdK-Vizepräsidentin, Professor Christian Bauer von der Universität Münster, und Paul Béré aus Burkina Faso. Ich bin gespannt, was ich dann zu hören bekomme in guter Nachbarschaft zur Synode.


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