Mission und Globalisierung - so heißt das am 24. September 2019 veröffentlichte Dokument der Deutschen Bischofskonferenz zum Thema Mission. Darin ist ausdrücklich die Arbeit von missio gewürdigt. Professor Klaus Vellguth stellt für missio das neue Dokument vor.
Vor 15 Jahren, am 23. September 2004, veröffentlichten die deutschen Bischöfe ihre Erklärung „Allen Völkern sein Heil - Die Mission der Weltkirche“. Vor dem Hintergrund des schwindenden weltkirchlichen und missionarischen Bewusstseins unter den katholischen Christen in Deutschland und der innerhalb und außerhalb der Kirche gängigen Kritik an der Mission wollten die Bischöfe mit ihrer Erklärung ein zeitgemäßes Missionsverständnis formulieren und mit Blick auf die pastorale Praxis missionarische Handlungsfelder beschreiben. Anlässlich des Jubiläums der Missionserklärung sprach Klaus Vellguth mit Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Sievernich, der wesentlich an der Genese des Textes beteiligt war.
Die Lage in Hong Kong bleibt brisant. Viele Bürgerinnen und Bürger – vor allem auch junge - gehen auf die Straße, weil sie glauben, dort keine Zukunft mehr zu haben. Grund: Nachdem 1997 die frühere Kronkolonie Hong Kong von Großbritannien an China zurückgegeben wurde, hatte die chinesische Regierung den Menschen dort für 50 Jahre (bis 2047) einen Sonderstatus mit umfassenden demokratischen Rechten versprochen. Diese Rechte sehen die Menschen nun bedroht.
Wie kann Mission im Zeitalter der Globalisierung gedacht werden? Was sind die Fundamente christlicher Mission? Diesen Fragestellungen gehen die Autorinnen und Autoren des Bandes „Seht, da ist der Mensch. Und Gott?“ nach. In einem interdisziplinären Dialog suchen sie Antworten für eine deutsche Ortskirche, die sich der eigenen Realität ebenso stellt wie den Herausforderungen der Weltkirche.
Was heißt Mission für mich? Wie politisch soll missio Aachen sein? Darüber spricht er in seinem ersten Post für den missio-Blog. Er freut sich auf die Begegnung mit den Freundinnen und Freunden, den Projektpartnern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des katholischen Hilfswerkes.
Prälat Klaus Krämer leitete von September 2008 bis zum 31. Juli 2019 missio Aachen. Während seiner Amtszeit rückten Themen wie Migration, Religionsfreiheit, Mission als Glaubenszeugnis und Vernetzung der Weltkirche in den Mittelpunkt der Arbeit von missio. Ein Rückblick.
Prälat Dr. Klaus Krämer freut sich außerordentlich über die Berufung von Pfarrer Dirk Bingener als sein Nachfolger im Amt des Präsidenten des Internationalen Katholischen Missionswerkes missio Aachen.
Vor 25 Jahren wurde in Südafrika die Apartheid und damit das diskriminierende System der Rassentrennung zwischen der weißen und schwarzen Bevölkerung abgeschafft. Bei missio Aachen arbeitet die in Südafrika geborene Schwarze Samantha Nqoko (34). Sie wohnt wie auch ihre Freundin Maureen Fröhlich (54), eine weiße Südafrikanerin, in Aachen. Beide stammen aus der Nähe von Durban, in der Provinz KwaZulu-Natal. Für den missio-Blog haben sich Marta Wajer und Marlen Helms mit den beiden Freundinnen über ihre persönlichen Erfahrungen mit der Apartheid und der Entwicklung Südafrikas nach deren Abschaffung unterhalten.
Die Beiträge des Buches sollen dazu beitragen, eine religionsübergreifende und religionsverbindende Schöpfungsspiritualität zu entwickeln. „Wir sind nur Gast auf Erden“ bietet sich als Lektüre für alle an, die sich für die Bewahrung der Schöpfung, für nachhaltige Lebensweisen und interkulturelles Lernen interessieren.